Montag: Ausblick auf die nächste Ausgabe von Windows 11, Steam Deck ausprobiert

Kommende Neuerungen in Windows 11 + Steam Deck für Tüftler + Tempolimit für mehr Erdöl & Erdgas + YouTube-Zensur von Kriegsleugnern + ÖPNV in der Verkehrswende

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Finger auf Windows-Taste einer Tastatur

(Bild: Wachiwit/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Microsofts Betriebssysteme werden bekanntlich mehrfach pro Jahr aktualisiert, aber Vorabversionen für Entwickler und Beta-Tester gibt es laufend. Anhand dieser Insider-Builds und Microsofts Blogbeiträgen haben wir einen Blick darauf geworfen, welche Neuerungen uns bei der nächsten Ausgabe von Windows 11 erwarten. Was von einer der neuesten mobilen Spielkonsole zu erwarten ist, klären unsere Eindrücke vom Steam Deck. Kurz gesagt: Es erfordert Toleranz und Experimentierfreude erfordert – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Das Windows 11, das Microsoft im Oktober 2021 veröffentlicht hat, mag in den Augen vieler Anwender zwar ganz schick aussehen, konnte funktionell aber nicht überall überzeugen. Vor allem Taskleiste und Startmenü lassen in Sachen Konfigurierbarkeit sehr zu wünschen übrig. Bis zum nächsten großen Release im Herbst 2022 ist es noch etwas hin, doch das Betatest-Programm zeigt recht gut, woran Microsoft arbeitet. Sinnvolle Verbesserungen der Taskleiste sind bislang nicht dabei, aber durchaus ein paar andere Optimierungen: Was vom nächsten Windows 11 schon jetzt zu sehen ist.

Die neue mobile Spielkonsole von Valve ist ebenfalls noch verbesserungswürdig, wie sich beim Ausprobieren zeigt. Das Steam Deck verrät dabei einige Schwachstellen eines Systems, das merklich in den Kinderschuhen steckt. Im Moment muss man noch individuell Hand anlegen, was für PC-Spieler nichts Neues ist, aber Konsolen-Fans abschrecken könnte. Wer sich einfach hinsetzen und losspielen möchte, ist beim Steam Deck im Moment an der falschen Adresse. Die Nickeligkeiten finden sich aber vorrangig auf Seite des Betriebssystems: Steam Deck ausprobiert – mobiles Zocken (nur) für Tüftler.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) schlägt vor, mehr Erdgas und Erdöl aus der Nordsee zu fördern, um die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu verringern – und stößt dabei auf Zustimmung von den Grünen. Die fordern im Gegenzug aber eine Senkung des Verbrauchs, insbesondere ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Damit bahnt sich eine grundsätzliche Änderung der Politik in der Ampel-Koalition an, denn all diese Maßnahmen sind im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen. Nun aber sind Grüne offen für mehr Erdöl und Erdgas aus der Nordsee – Tempolimit als Ausgleich.

Eine Alternative zur Senkung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ist der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV). In einem früheren Artikel zeigten wir auf, wie die Pandemie die Probleme des ÖPNV noch verschärft hat. Dies hat für rege Diskussionen gesorgt, aber aus der Vielzahl an Debattenbeiträgen lassen sich einige Verbesserungsvorschläge ableiten, die sich die Verkehrsunternehmen zu Herzen nehmen sollten. Wir reflektieren die Diskussion, geben die Reaktion offizieller Verbände wieder und machen Vorschläge, wie sich das Blatt wenden ließe: Verkehrswende – ÖPNV, wir müssen reden!

YouTube sperrt von sofort an Inhalte, in denen der Angriff Russlands auf die Ukraine geleugnet wird. "Unsere Gemeinschaftsrichtlinien verbieten Inhalte, die gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse leugnen, verharmlosen oder trivialisieren", erklärte ein YouTube-Sprecher. Deshalb entferne man Inhalte über die russische Invasion in der Ukraine, die gegen diese Richtlinien verstoßen, und Kanäle, die mit russischen staatlich finanzierten Medien in Verbindung stehen: YouTube unterbindet Leugnung der russischen Invasion.

Trotz steigender Infektionszahlen sollen in Deutschlands Betrieben ab dem Frühlingsanfang in einer Woche lockerere Corona-Regeln gelten. Im Entwurf einer Verordnung des Bundesarbeitsministeriums ist vorgesehen, dass die Arbeitgeber selbst die Gefährdung durch das Virus einschätzen und in einem betrieblichen Hygienekonzept entsprechende Maßnahmen festlegen sollen. Mediziner fordern ein Festhalten an der Maskenpflicht, denn Omikron breitet sich aus: Regierung will Schutzvorschriften in Betrieben lockern.

Auch noch wichtig:

(fds)