Neu: Polestar 2

Der Polestar 2 soll das erste Volumenmodell der Marke werden. Die Chancen dafĂĽr stehen gut, denn die Schweden kombinieren ĂĽppige Leistungswerte, eine groĂźe Batterie mit einem geradezu erstaunlich gĂĽnstigen Preis

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Polestar 2
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Volvos elektrischer Ableger Polestar wird auf dem Genfer Autosalon sein zweites – diesmal vollelektrisches – Auto namens Polestar 2 zeigen. Nach dem auf die Oberklasse ausgerichteten Hybrid Polestar 1 soll Modell 2 mit einem Grundpreis von 39.900 Euro den Massenmarkt erobern. Das wird allerdings noch etwas dauern, räumen die Schweden ein.

Der Polestar 2 nutzt die kompakte Volvo-Plattform CMA des XC40 und tritt damit deutlich unterhalb von Elektroautos wie dem Mercedes EQC oder dem Audi E-tron an. Außerdem folgt er nicht dem Trend zum SUV, sondern kommt als Viertürer mit schrägem Heck. Formal ähnelt er BMW X4 und Mercedes GLC Coupé. Angetrieben wird der Polestar 2 von zwei E-Motoren mit zusammen 300 kW und 660 Nm, die den Wagen in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen sollen. Gespeist aus Batterien mit einer Kapazität von 78 kWh stellt Polestar eine Reichweite von rund 500 Kilometern in Aussicht.

Neu: Polestar 2 (12 Bilder)

Volvo hat 2017 eine eigene Marke für Elektro- und Hybridautos gegründet: Unter dem Label "Polestar" zeigen die Schweden nun eine Art SUV-Coupé, was, so hat man es sich vorgenommen, das erste Volumenmodell werden soll. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht.

Einen großen Schritt wagt Volvo bei Infotainment und Vermarktung. Die Unterhaltungselektronik basiert auf Android. Damit sind zahlreiche Google-Apps fest mit dem Auto verbunden. Volvo verspricht eine „natürliche Sprachsteuerung“. Gemeint ist damit, dass das System nicht nur auf eine Reihe von festen Befehlen reagiert, sondern auch auf Hinweise wie „mir ist kalt“. Ähnlich wie beim MBUX von Mercedes muss auch niemand mehr eine Adresse händisch suchen und ins Navi eingeben. Gegenüber dem aktuellen Volvo-Infotainment verspricht diese Bedienung einen großen Fortschritt.

Bestellt werden kann der Polestar 2 ausschließlich online. Derzeit wird ein Netzwerk aufgebaut, bei dem Interessenten die Autos dann auch Probe fahren können. Eine Vermarktung über Händler ist zumindest aktuell nicht geplant. Gebaut wird der Wagen in China, wo Volvo auch mit einem großen Teil des Absatzes rechnen dürfte. Ab Anfang nächsten Jahres soll der Polestar verkauft werden. Zunächst soll es eine "Launch Edition" geben, die 59.900 Euro teuer ist. (mfz)