Opel kehrt unter der Marke Holden nach Australien zurück

Opel kehrt nach Australien und Neuseeland zurück, allerdings nicht mit dem Blitz, sondern unter dem Namen der australischen GM-Marke Holden

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Von
  • Aline Dürre

Opel kehrt nach Australien und Neuseeland zurück, allerdings nicht mit dem eigenen Logo, sondern unter dem Namen der australischen GM-Schwestermarke Holden. Mit einem 325 PS starken Insignia sei der erste Holden im Opel-Stammwerk Rüsselsheim vom Band gerollt, teilte die Opel-Gruppe am Dienstag mit. Die Holden-Modelle "made in Germany" sollen die Auslastung der europäischen Werke verbessern.

In Rüsselsheim wurde der erste Holden für Australien gebaut.

(Bild: Opel)

"Wo immer es sinnvoll ist, werden wir in den kommenden Jahren mit unserem australischen Partner zusammenarbeiten", sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Die Kooperation mit anderen Marken der US-Konzernmutter General Motors (GM) solle in den kommenden Jahren ausgebaut werden.

Opel hatte 2014 angekündigt, neben der Insignia-Variante auch Modelle des Astra und des Cascada in die beiden Länder zu liefern. Ein Jahr zuvor hatte sich die Marke nach kurzem Gastspiel wieder aus "Down Under" verabschiedet. Die Begründung: Es sei wirtschaftlich nicht sinnvoll, unter der Marke Opel zu exportieren. Teure Investitionen in die weitgehend unbekannte Marke und in den Vertrieb vor Ort sollten vermieden werden.

Die Zusammenarbeit mit den Schwestermarken im GM-Konzern sei der Beginn einer neuen Ära, erklärte Opel. Anfang Januar hatte Buick in Detroit das in Rüsselsheim entwickelte Cabriolet Cascada vorgestellt. Im vergangenen Jahr hatte Opel zudem angekündigt, noch in diesem Jahrzehnt ein neues Buick-Modell für den US-Markt in Rüsselsheim zu produzieren.

(dpa) (ald)