Otto-Versand: Onlinegeschäft hat Katalog überholt

Der Hamburger Versandhändler wird im auslaufenden Geschäftsjahr erstmals mehr Umsatz im Internet machen als mit dem klassischen Kataloggeschäft. Dank des wachsenden Online-Geschäfts konnte das Unternehmen den Abwärtstrend der vergangenen Jahre stoppen.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Voraussichtlich über die Hälfte seines Gesamtumsatzes wird der Versandhändler Otto im auslaufenden Geschäftsjahr online erzielen, teilte das Unternehmen am heutigen Mittwoch in Hamburg mit. Damit ziehe die Plattform otto.de erstmals am traditionellen Kataloggeschäft vorbei. Insgesamt gingen laut Otto Waren im Wert von über 850 Millionen Euro über den virtuellen Ladentisch. Der Online-Umsatz legte damit um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Laut Otto-Chef Rainer Hillebrand erzielt das Unternehmen "inzwischen mehr als jeden zweiten Euro im E-Commerce". Er rechnet mit einem weiteren starken Wachstum des Onlinegeschäfts. Insgesamt habe das Unternehmen den Negativtrend der letzten Jahre stoppen können; den Gesamtumsatz erwartet Otto mit 1,7 Milliarden Euro etwa auf Vorjahresniveau. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet Hillebrand trotz unsicherer Wirtschaftslage mit einem moderaten Wachstum.

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