AbtrĂĽnnig

Inhaltsverzeichnis

Es ist das immergleiche Mantra wie bei allen anderen Herstellern: Auch das neue SUV von Jeep soll sich sowohl im urbanen Raum als auch im Dreck gleichermaßen bewähren. Jeep bemüht sich jedoch, dieses Versprechen auch einzulösen: Um den Spagat besser hinzukriegen, stehen – neben dem ebenfalls verfügbaren reinen Frontantrieb – immerhin zwei verschiedene Allradantriebe und eine Geländeversion zur Wahl. Grundsätzlich werden bei beiden Active-Drive-Systemen wegen des quer eingebauten Motors und wegen der Spritspar-Vorschriften die Hinterräder nur bei Bedarf mit Kraft beschickt. Die geländeoptimierte Trailhawk-Variante mit geänderter Karosserie und anderen Rädern kann zudem mit einer Geländestufe dienen. "Active Drive Low" verkürzt die Gesamtübersetzung des Renegade auf immerhin 20:1, wodurch er langsamer kriecht und mehr Drehmoment auf den Boden bringt. Weil der Motor quer eingebaut ist und die Kraftverzweigung per Lamellenkupplung geregelt ist, werden dabei anstelle eines klassischen Verteilergetriebes schaltbare Übersetzungen in den Achsen verwendet. Dank der geänderten Front- und Heckschürze verbessern sich die Fahrzeugwinkel erheblich. So hat der Trailhawk Böschungswinkel von 30,5 Grad vorne und 34,3 Grad hinten, einen Rampenwinkel von 25,7 Grad und eine maximale Bodenfreiheit von 220 Millimetern.

Bei allen 4x4-Varianten kann der Fahrer via Drehregler in der Mittelkonsole aus vier, beim Trailhawk sogar aus fünf verschiedenen Fahrprogrammen wählen, die für verschiedene Untergründe optimiert wurden. Normalerweise ist man im Auto-Modus unterwegs. Wählbar sind darüber hinaus Programme für Schnee, Sport, Schlamm und Felsen, Letzteres nur beim Trailhawk.

Je nach Motorwahl sind verschiedene Getriebe- und Antriebskombinationen verfĂĽgbar. Weltweit sind ganze 16 Varianten verfĂĽgbar, in Europa sind es immerhin acht. Einstiegsbenziner wird dabei ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 108 PS Leistung sein. Dazu gibt es zwei 1,4-Liter-Multiair-Aggegate, die 138 PS (Sauger) beziehungsweise 168 PS (Turbo) leisten.

Bei den Dieseln macht ein ebenfalls 1,6-Liter-großes Aggregat mit 118 PS den Anfang. Zwei Versionen des 2-Liter-Multijet mit 138 oder 167 PS runden das Angebot ab. Neben Fünf- und Sechsgang-Schaltgetrieben gibt es ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe für die frontangetriebene Variante des Turbobenziners und erstmals in der Kompaktklasse den ZF-Neunstufenautomaten für die Allradvarianten des stärksten Benziners und die beiden 2-Liter-Topdiesel. (fpi)