Qimonda: Dresdner Fertigungsanlagen unter dem Hammer
Der Qimonda-Insolvenzverwalter lässt Geräte und Anlagen aus der Dresdner Chipfabrik verkaufen.
Der Qimonda-Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé hat spezialisierte Firmen mit dem Verkauf bestimmter Geräte und Anlagen aus der Dresdner Chipfabrik beauftragt. Schon seit April kommen die US-amerikanische Qimonda-Fab und ihr Inventar unter den Hammer, nun verkaufen etwa der Auktionator GoIndustry DoveBid und das Finanzierungsunternehmen Macquarie Electronics Maschinen aus Dresden, um Vermögenswerte zu liquidieren.
Beteiligungen von Qimonda an anderen Firmen wurden bereits verkauft: Das Dresdner Advanced Mask Technology Center (AMTC), das 2002 ursprünglich von AMD, Infineon und DuPont Photomasks gegründet worden war, gehört nun AMD und Toppan alleine. Die Dresden Chip Academy kam zum Ausbildungs-Firmenverbund AkaTe Gruppe, das als Jointventure zwischen Qimonda und der TU Dresden betriebende Namlab führt die TU Dresden alleine fort.
Siehe dazu auch:
- Qimonda begräbt "Buried Wordline"
- Kein Interesse der Chinesen an Qimonda
- Qimonda-Rettung als Polit-Poker
- Insolvenzverfahren für Qimonda eröffnet
- Ein schwerer letzter Tag bei Qimonda in Dresden
(ciw)