Qimonda fährt Produktion weiter runter
"Wir sind sicher, dass sich ein Investor finden wird", betonte Martin Welzel, Betriebsrat beim insolventen Speicherchiphersteller.
Die Produktion im Dresdner Werk des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda wird weiter heruntergefahren. Ab 1. April läuft der Standby-Betrieb. Seit Anmeldung der Insolvenz im Januar blieb die weltweite Suche nach Investoren erfolglos.
"Wir sind sicher, dass sich ein Investor finden wird", betonte Betriebsrat Martin Welzel am Montag dennoch. In diesen Tagen wird mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens in München gerechnet. Dann kann eine Transfergesellschaft die Arbeit aufnehmen. In sie soll ein Großteil der derzeit noch knapp 2800 Mitarbeiter am Standort Dresden wechseln.
Siehe dazu auch:
- Qimonda-Mitarbeiter entscheiden sich für Transfergesellschaft
- Investoren aus Russland und Taiwan angeblich an Qimonda interessiert
- Taiwanischer Konkurrent bekundet Interesse an Qimonda
- Transfergesellschaft für 2200 Qimonda-Mitarbeiter
- Qimonda Portugal hat keine Werkstoffe mehr
- Sachsen schließt Staatsbeteiligung an Qimonda nicht mehr aus
- Chinesisches Unternehmen Inspur bestätigt Interesse an Qimonda
- Qimonda: Ohne staatliche Hilfe droht Zerschlagung
(dpa) / (jk)