Spritpreis-Hoch: ein Drittel der Fahrer beabsichtigt seltener Auto zu fahren
Angesichts der Spritpreise fährt ein knappes Viertel aller Autofahrer weniger häufig, 12 Prozent planen es. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage von YouGov.
![](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/3/9/3/8/7/8/hbt5iejr.jpg-e7ec38a2b4f9ee47.jpeg)
(Bild: ADAC)
- dpa
Etwas mehr als ein Drittel der deutschen Autofahrer will nach eigenen Angaben den Wagen angesichts der gestiegenen Spritpreise häufiger stehenlassen. 22,9 Prozent tun dies einer heute von YouGov veröffentlichten Umfrage zufolge bereits. Weitere 12 Prozent haben entsprechende Pläne.
Allerdings sagten auch 44,8 Prozent der Autofahrer, die an der Erhebung im Auftrag der Plattform mobile.de teilnahmen, sie könnten das nicht tun, weil sie auf ihr Auto angewiesen seien. Weitere 11,6 Prozent wollen es so häufig nutzen wie bisher.
Geld ist der wichtigste Grund
Dabei ist Geld die stärkste Motivation, aufs Auto zu verzichten. Auf die Frage, aus welchem Grund sie am ehesten den Wagen stehen lassen würden, nannten 49 Prozent "um Geld zu sparen". Dahinter folgten mit 16 Prozent Umweltschutz und mit 14,9 Prozent "um mich mehr zu bewegen".
In der Umfrage gaben insgesamt drei Viertel der Autofahrer an, auf ihren Wagen angewiesen zu sein – unter anderem mangels öffentlichem Nahverkehr, für den Beruf oder für Transportzwecke. Gut die Hälfte der Autofahrer nutzt das Auto mindestens fünfmal pro Woche.
Lesen Sie auch
Kommentar zum Spritpreis: Umdenken statt Panik
Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage des Instituts YouGov, an der vom 17. bis 18. März 1479 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Darunter waren 1186 Autofahrer.
(fpi)