Steuer-Progression: Erfahrungen im VW Passat R36
Seite 2: Steuer-Progression: Erfahrungen im VW Passat R36
Schöne Optik: Alu-Applikationen
Der Innenraum wurde richtig sportlich und schick eingeräumt. Besonders gut gefallen uns die Aluminium-Applikationen in unserem Testwagen. Das helle, gebürstete Blech ziert nicht nur die Armaturentafel und großflächig die Mittelkonsole, sondern ist auch an den Pedalen zu finden. Ein kleiner R36-Schriftzug auf dem speziellen R-Lenkrad erinnert daran, dass wir im stärksten Passat sitzen. Auch die Einstiegsleisten mit R36-Schriftzug passen zum knackig gestylten Interieur. Die gefällige Optik wird ergänzt durch eine sehr gute Ausstattung, zu der zum Beispiel bereits die Klimaautomatik, ein CD-Radio und ein Tempomat zählen. Zu den verfügbaren Optionen gehören das Navigationssystem mit großem Farbdisplay für 2260 Euro und 14-fach verstellbare Sessel mit schicken Microfaser-Leder-Bezügen für 2245 Euro.
Straffe Sportsitze mit viel Halt
Die Sportsitze vorn sind ein Genuss für sich: Sie geben nicht nur mehr als ausreichenden Seitenhalt, sondern lassen auch lange Strecken ohne Rückenbeschwerden überstehen. Das Sitzgefühl ist straff, dennoch fühlt man sich gut eingebettet. Seine praktischen Eigenschaften offenbart der Volks-Bolide im Fond: Hier sind zwei Gäste bequem und mit viel Kopf- und Beinfreiheit untergebracht. Zu den weiteren Alltags-Qualitäten gehört der immerhin 541 Liter große Kofferraum.
Leiser, kultivierter Motor
Der bereits erwähnte 3,6-Liter-Motor gibt sich in puncto Sound eher dezent. Er ist ein Kraftpaket der leiseren Sorte, das seine Stärke nicht herausbrüllt, sondern dezent im Hintergrund bleibt. Die V6-Maschine läuft kultiviert und gibt beim Hochdrehen eher ein Rauschen als ein Fauchen von sich. Zusammen mit dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das bei VW "Direktschaltgetriebe" (DSG) heißt, bildet das Aggregat eine überaus zivilisierte Einheit. Beim Beschleunigen merken wir kaum, dass das Getriebe schaltet: Nur im Sportmodus sind die Gangwechsel spürbar.