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T-Mobile will zur CeBIT HSDPA-fähige Surfbox anbieten

Für Februar kündigt der Bonner Netzbetreiber außerdem einen "geschärften" Datentarif mit Grundpreis und Pauschalpreis pro Nutzungstag an.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Anlässlich der heutigen Vorstellung seines neuen @home-Angebots für Sprachtelefonie hat der Bonner Netzbetreiber T-Mobile eine verbesserte Version seiner Internet-Box angekündigt, die ein UMTS-/GPRS-Funkmodem mit einem WLAN-Router vereint. Das Nachfolgemodell soll HSDPA- (High Speed Downlink Packet Access)-fähig sein. Dieses UMTS-Upgrade erlaubt derzeit Downloadraten bis zu 1,8 MBit/s. Derzeit testet der Mobilfunkkonzern den "Datenturbo" in drei europäischen Ländern und beabsichtigt den kommerziellen Start in Deutschland zur diesjährigen CeBIT im März. Kürzlich hatten T-Mobile und Vodafone D2 für den März bereits subventionierte UMTS-Notebooks, die im Paket mit Datentarifen vermarktet werden, angekündigt.

Ob es zusammen mit der HSDPA-Version der Internet-Box einen speziellen Datentarif von T-Mobile für die stationäre Nutzung geben wird, war heute nicht zu erfahren. Deutschland-Chef Philipp Humm kündigte heute "geschärfte" Datentarife an. Es wird erwartet, dass die Bonner ein Paket aus monatlicher Grundgebühr und einer Tagespauschale pro Nutzungstag schnüren werden. An den Nutzungstagen soll dafür das übertragene Datenvolumen unbeschränkt sein. Preisangaben waren heute vom Unternehmen noch nicht zu erfahren. Es wird damit gerechnet, dass die Bonner mit dieser Tarifvariante die erfolgreiche UMTS-Flatrate von E-Plus, die monatlich um 50 Euro kostet, angreift. Bestimmte Anwendergruppen, zum Beispiel Wochenend-Nutzer, die werktags kabelgebunden surfen, könnten mit einer Art Tagesflatrate billiger fahren. (ssu)