Texas Instruments steigert Gewinn massiv
Nicht nur Sondereinnahmen, auch die weltweit starke Nachfrage unter anderem nach Handy-Chips machten sich positiv in den Bilanzen von TI bemerkbar.
Texas Instruments, der weltgrößte Hersteller von Handy-Chips, hat wegen eines Milliarden-Sondergewinns aus dem Verkauf seiner Sensoren- und Steuerungssparte im zweiten Quartal 2006 den Gewinn gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit fast vervierfacht. Das reguläre Geschäft des Chipherstellers, der bereits Anfang Juni seine Prognosen angehoben hatte, lief aber dank der starken weltweiten Nachfrage nach Handy- und sonstigen Chips ebenfalls ausgezeichnet. Alle Regionen der Welt verzeichneten nach Darstellung von Konzernchef Rich Templeton Umsatzwachstum. Er verwies auch auf die gestiegenen Aufträge und erwartet saisonales Wachstum.
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahrs um 24 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs hatte Texas Instruments einen Umsatz von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen.
Der Quartalsgewinn legte von 0,6 auf auf 2,4 Milliarden Dollar zu beziehungsweise von 0,38 auf 1,50 Dollar je Aktie. Darin war ein Sondergewinn von 1,65 Milliarden Dollar enthalten, der fast ausschließlich aus dem Verkauf der Sensoren- und Steuerungssparte stammte. Der Geschäftsbereich war für knapp drei Milliarden Dollar verkauft worden. Texas Instruments hatte im ersten Quartal dieses Jahres 585 Millionen Dollar oder 36 Cent je Aktie verdient.
Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft sei gegenüber dem zweiten Quartal 2005 um 34 Prozent auf 47 Cent je Aktie gestiegen. Die Texas-Instruments-Aktien legten im nachbörslichen Handel in den USA um vier Prozent auf 28,96 Dollar zu.
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Texas Instruments in US-Dollar
Quartal | Umsatz | Nettogewinn/ -verlust |
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