VW Golf GTI Cabrio: Das Beste zum Schluss

Es wird das letzte neue Modell auf Basis des Golf 6: Im Juni kommt das Golf-Cabriolet als GTI auf den Markt. Wir konnten das GTI-Cabriolet kurz vor dem Verkaufsstart schon ausprobieren

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Von
  • rhi
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Tegernsee, 22. Mai 2012 – Es wird das letzte neue Modell auf Basis des Golf 6: Im Juni kommt das Cabriolet als GTI auf den Markt. Lange wird es diese Kombination wohl nicht geben, schließlich wird ein komplett neuer Golf schon im Herbst auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Wir konnten das GTI-Cabriolet schon ausprobieren.

Optisch führt das stärkste Golf-Cabrio die Linie des geschlossenen GTI fort: Das Design ist etwas sportlicher als bei den schwächeren Modellen, ohne in dieser Hinsicht zu viel zu wagen. Zu dem Wabengrill mit roten Linien gesellen sich serienmäßig 17-Zoll-Alus im Fünfloch-Design. Im Innenraum erwarten Fahrer und Beifahrer bequeme Sportsitze mit typischem GTI-Karomuster, die drei Buchstaben GTI prangen außerdem am griffigen Leder-Sportlenkrad. Hinzu kommen Alu-Applikationen an diversen Stellen des Cockpits, auf einen klassischen Golfball-Schaltknauf wie im ersten GTI hat VW aber verzichtet. Verarbeitung und Bedienung sind wie bei den schwächer motorisierten Modellen tadellos.

VW Golf GTI Cabrio: Das Beste zum Schluss (30 Bilder)

Lange hat es gedauert, nun bietet VW den Golf GTI auch als Cabriolet an.

Klar, ein Auto wie das Golf Cabrio eignet sich nicht für den Transport sperriger Dinge. Immerhin passen in den Kofferraum 250 Liter Gepäck, welches aber durch eine schmale Luke gequetscht werden muss. Bei Bedarf können die Rücklehnen umgeklappt werden, um längere Stücke einladen zu können. Die dürfen allerdings nicht allzu hoch sein, denn die Wand hinter den Rücksitzen dient auch als Versteifung für die Karosserie. Die kleine Durchlade ist deshalb nur ein Notbehelf. Apropos Rücksitze: Dort ist ein akzeptables Sitzen möglich, sofern die Mitfahrer kleiner als 1,85 Meter sind.

Doch bei einem GTI befindet sich der einzig wahre Sitz natürlich vorne links. Also rein und erst einmal das Stoffverdeck geöffnet. Der dafür zuständige Schalter ist neben der Handbremse in der Mitte angebracht, ebenso die etwas versteckte Taste, um alle vier Seitenfenster zu versenken. Lange dauert die Öffnungsshow nicht: Nach neun Sekunden ist der Himmel zu sehen. Geschlossen ist das Dach in elf Sekunden, beides ist bis zu einem Tempo von 30 km/h möglich. Groß gewachsenen Personen fällt nach dem Striptease ein Mangel auf: Die obere Kante der Windschutzscheibe befindet sich störend im Blickfeld.