CES

Volkswagen integriert ChatGPT in neue Modelle

Volkswagen hat in Partnerschaft mit Cerence einen ChatGPT-Sprachassistenten entwickelt, der kĂĽnftig in Golf, Tiguan, Passat und ID.3 bis ID.7 ausgeliefert wird.

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Der Autohersteller Volkswagen integriert ab dem zweiten Quartal 2024 einen Sprachassistenten in die neueste Infotainmentgeneration, der unter anderem auch auf ChatGPT zugreift. "IDA" steht kĂĽnftig in aktuellen Modellen von Golf, Tiguan, Passat und in den E-Autos ID.3 bis ID.7 zur VerfĂĽgung.

Auf der CES in Las Vegas fĂĽhrte Volkswagen das System anhand eines Werbespots mit Ewan McGregor vor: Der Schauspieler rief darin in natĂĽrlicher Sprache das Navigationssystem auf und lieĂź eine Playlist abspielen.

So sollen VW-Kunden künftig in natürlicher Sprache mit dem Fahrzeug kommunizieren. Der Assistent wird über den Befehl "Hallo IDA" aufgerufen. Alternativ lässt sich der Assistent über eine Taste am Lenkrad aktivieren.

Die Grundlage von IDA bildet das Programm "Cerence Chat Pro" des Volkswagen-Partners Cerence. Das US-Softwareunternehmen entwickelt Automobilassistenten mit kĂĽnstlicher Intelligenz.

Mit dem Assistenten IDA soll sich unter anderem Musik abspielen, das Navigationssystem bedienen und die Klimaanlage steuern lassen. Darüber hinaus beantwortet IDA, wie von ChatGPT gewohnt, allgemeine Fragen, beispielsweise um Gespräche auf einer Autofahrt zu bereichern.

Solche Systeme ĂĽber natĂĽrliche Sprache zu steuern, vermindert dabei das Risiko, sich durch die Autoelektronik vom StraĂźenverkehr ablenken zu lassen.

IDA beantwortet Anfragen in natĂĽrlicher Sprache und lenkt damit nicht vom StraĂźenverkehr ab.

(Bild: Volkswagen)

Volkswagen-Kunden können IDA ab Werk nutzen, müssen also kein gesondertes Konto für den Assistenten anlegen oder eine App installieren. IDA führt zunächst Fahrzeugfunktionen aus beispielsweise von Navigation oder Klimaanlage.

Nur wenn die Anfrage nicht durch das Fahrzeug selbst beantwortet werden kann, leitet IDA die Anfrage anonymisiert an die Künstliche Intelligenz weiter. ChatGPT erhält dabei keinen Zugriff auf Fahrzeugdaten. (akr)