"iCar": Apple-Chef verhandelte über BMW i3 als Basis des Apple-Autos

Tim Cook soll laut einem Bericht bereits im vergangenen Herbst in einem Werk des Autoherstellers in Leipzig vorbeigeschaut haben. Apple soll sich für die Karosserie des i3 interessiert haben.

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"iCar": Apple-Chef war bei BMW zu Besuch

(Bild: BMW)

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Interessiert sich Apple für eine Zusammenarbeit mit BMW bei der Produktion eines eigenen Elektrofahrzeugs "made in Cupertino"? Gerüchte zum Thema "iCar" gibt es bereits seit einigen Monaten, nun schreibt das Wirtschaftsblatt Manager Magazin, dass es erste Annäherungsversuche zwischen dem iPhone-Hersteller und dem bayerischen Autobauer gegeben haben soll.

Demnach besuchte Apple-Chef Tim Cook das BMW-Werk in Leipzig zusammen mit weiteren hohen Apple-Managern bereits im vergangenen Herbst. Dabei sei es um das dort produzierte E-Auto i3 gegangen – genauergesagt um dessen Karosserie, die aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff produziert wird.

Apple-Chef Cook soll erwogen haben, die BMW-Modellplattform für ein eigenes Autoprojekt zu nutzen, so das Manager Magazin unter Berufung auf Kreise im Umfeld der Unternehmen. Erste Verhandlungen im Spätherbst 2014 seien jedoch ergebnislos abgebrochen worden. Man habe vereinbart, im Gespräch zu bleiben und die Standpunkte von Zeit zu Zeit gemeinsam zu überprüfen, schreibt das Blatt.

Was am iCar-Projekt dran ist, lässt sich nicht sagen – Apple kommentiert entsprechende Anfragen grundsätzlich nicht. Der Konzern Apple hatte aber verschiedene Automanager und Produktionsspezialisten abgeworben. Bei BMW glaubt man unterdessen weiter an die Zukunft der Elektrofahrzeuge. Der neue Konzernchef Harald Krüger wolle weitere E-Autos auf den Markt bringen, obwohl sich der i3 bislang nicht so häufig verkauft wie erwartet, schreibt das Manager Magazin. (bsc)