iPhone 16: Pro-Modelle mit Qual der Wahl
Beim iPhone 15 setzte Apple die beiden Pro-Größen stärker voneinander ab. Bei den 16ern ist dies weniger so als zuvor.
Welches Pro soll es denn sein? In diesem Jahr war die Auswahl so schwer wie lange nicht, denn Apple trifft (fast) keine technischen Unterscheidungen mehr. Features, die beim iPhone 15 dem Pro-Max-Modell vorbehalten waren, landen beim iPhone 16 nun auch im Standard-Pro-Smartphone. Doch zwei zentrale Unterschiede bleiben bestehen.
Bildschirm und Batterie
Dabei handelt es sich um einen von Außen sichtbaren und einen, für den man das Gerät schon öffnen müsste. So kommt das iPhone 16 Pro mit 6,3 Zoll großem Display und das iPhone 16 Pro Max mit 6,9 Zoll. Beide sind weiter gewachsen (von 6,1 und 6,7 Zoll beim iPhone 15 Pro und 15 Pro Max) und verfügen über einen nochmals etwas dünneren Bildschirmrand. Wer also (fast) 7 Zoll in einem Apple-Smartphone möchte, greift zum iPhone 16 Pro Max, wem 6,3 Zoll reichen, nimmt das kompaktere iPhone 16 Pro.
Intern befindet sich Unterschied Nummer zwei: der integrierte Akku. Apple macht hier derzeit noch keine Angaben zur Anzahl der Wattstunden, teilt in seinen technischen Daten jedoch mit, dass das Pro-Modell maximal 27 Stunden Videowiedergabe (offline) schafft, das Pro Max bis zu 33 Stunden. Gestreamt sind es 22 beziehungsweise 29 Stunden. Die reine Audiowiedergabe liegt bei maximal 85 (Pro) und 105 (Pro Max) Stunden. Diese Werte erfasst Apple selbst, entsprechend sind sie mit Vorsicht zu genießen – sie geben jedoch einen guten Eindruck zu den Unterschieden. Der Akku im iPhone 16 Pro Max dürfte der bislang größte sein, den Apple in einem Smartphone einbaut.
Im Direktvergleich: Preisunterschied von 120 Euro
Bei allen anderen Features gibt es wie bereits erwähnt keine Unterschiede. Beide Geräte laufen mit dem A18-Pro-SoC. Selbst die Kamerakonfiguration – bislang stets ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Pro und Pro Max – ist gleich: Beide Geräte haben nun einen optischen 5-fach-Zoom mittels Tetraprisma-Verfahren, das Pro hatte im 15er Jahrgang nur einen 3-fach-Zoom. Gerüchte, das 16 Pro Max könne mehr Zoom bekommen, erhärteten sich nicht. Auch die sonstigen Kamera-Specs mit 48-MP-"Fusion"-Kamera und 12-MP-Tele sowie 48-MP-Ultraweitwinkel entsprechen einander. Einen Mini-Unterschied gibt es bei der Speicherausstattung: Das Pro gibt es ab 128 GByte, das Pro Max ab 256 GByte. Beide Geräte lassen sich auf maximal 1 TByte bringen, die 2-TByte-Hoffnungen wurden enttäuscht.
Schließlich wäre da noch das gewichtige Argument des Preises. Das iPhone 16 Pro gibt es ab 1199 Euro, das iPhone 16 Pro Max ab 1449 Euro. Bei gleichem Speicher ist der Unterschied jedoch geringer: Das iPhone 16 Pro mit 256 GByte kostet 1329 Euro. Die Vollausstattungen mit 1 TByte liegen bei 1829 und 1949 Euro – zum Glück also erneut bei unter 2000 Euro. Die neuen iPhones sind ab kommenden Freitag bei Apple vorbestellbar und werden ab dem 20. September im Handel sein.
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(bsc)