Hyundai: Brennstoffzellen-Auto geht in Serie

Hyundai hat auf dem Genfer Autosalon das FE Fuel Cell Concept vorgestellt. Der Elektromotor des SUVs bezieht seinen Strom aus einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle.

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Hyundai FE Fuel Cell Concept

(Bild: Hyundai)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer

Die in Genf von Hyundai nun vorgestellte Serienversion des FE Fuel Cell Concept löst den in Kleinserie produzierten iX35 FCEV ab. Bei den technischen Daten halten sich die Südkoreaner bedeckt. Die Reichweite wird mit 800 Kilometern angegeben, wobei nicht transparent ist, in welchem Messzyklus der Wert erhoben wurde. Der Antriebsstrang soll 20 Prozent leichter, zehn Prozent effizienter und außerdem kleiner im Bauvolumen sein.

Formal erinnert der FE an die Mercedes-Modelle GLC und EQ. Hyundai setzt mit dem Auto seine Rolle als Vollsortimenter der Elektromobilität fort: Neben dem Ioniq, der als Benzinhybrid, Batterie-elektrisch und in wenigen Wochen auch als Plug-In-Hybrid zu kaufen ist, baut mit Hyundai neben Toyota der zweite asiatische Hersteller auf die Brennstoffzelle.

Der Vorteil ist die Nutzung im Alltag, die der eines Pkw mit Verbrennungsmotor stark ähnelt: In drei Minuten volltanken und viele hundert Kilometer fahren. Kritiker bemängeln den schwachen Wirkungsgrad des Systems.

Das Vorgängermodell kostet 65.450 Euro. Falls es Hyundai gelingt, den Grundpreis für den FE unter 60.000 Euro zu drücken, können weitere 4000 Euro staatliche Förderung beantragt werden. Das Serienmodell soll ab 2018 zu kaufen sein, auf der Messe in Genf steht eine Studie.

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(mfz)