Mercedes-Benz setzt bei "Avatar"-Autostudie auf Nachhaltigkeit
Mercedes-Benz hat in Kooperation mit James Cameron das Showcar "Vision AVTR" entwickelt, das in seinem "Avatar"-Design Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt.
Schmetterlingsdrohnen fliegen vor Beginn der Keynote durch den Saal. Sie werfen ein Schlaglicht auf das, was da kommen soll: ein neues Autodesign, das sich an der phantasievollen, fiktiven Dschungelwelt des Hollywoodfilms "Avatar" orientiert.
Der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG Ola Källenius holt auf der CES-Keynote des schwäbischen Autobauers den Avatar-Regisseur James Cameron auf die Bühne, um das Showcar "Vision AVTR" zu präsentieren. Es verbindet das Design aus dem Film Avatar mit einer experimentellen Benutzerschnittstelle von Mercedes-Benz. Ziel ist ein vollständig intuitives Bedienkonzept über Gestensteuerung. Das Fahrzeug soll den Fahrer über biometrische Merkmale erkennen und Daten wie die Herzfrequenz auswerten.
AVTR steht für Advance Vehicle Transformation. Cameron und Källenius erklären gemeinsam auf der Bühne, was damit gemeint ist: "Mercedes-Benz hat mir von den Klimaschutzzielen erzählt, die die Firma in den nächsten zwei Jahrzehnten erreichen will und das Thema liegt mir auch persönlich am Herzen", sagt Cameron. "Wir fragten uns: In was für einer Zukunft wollen wir als Menschen leben? Dieses Auto repräsentiert eine spirituelle Idee für so eine Zukunft."
Nachhaltigkeit als Inspiration
Källenius hat James Camerons Produktionsfirma Lightstorm besucht, um sich von den "Avatar"-Filmen inspirieren zu lassen. "Wir sind an einem wichtigen Punkt der Geschichte und können entscheiden, in welche Richtung wir gehen wollen", sagt der Daimler-Chef. Und das seien ressourcenneutrale Produktion und ein organisches Bedienkonzept. "Unser Weg ist nachhaltiger moderner Luxus."
Daimlers Avatar-Autostudie "Vision AVTR" (56 Bilder)
(Bild: Daimler Daimler)
"Wir haben in unserer modernen Gesellschaft ein Naturdefizit", ergänzt Cameron. "Mir geht es um Respekt und Liebe für die Balance in der Natur. Das sollen die Geschichten der Avatar-Filmserie transportieren. Ich ziehe den Hut vor Mercedes-Benz und dessen Engagement in Sachen Nachhaltigkeit."
Hinweis: Daimler hat die Reisekosten des Autors übernommen. (akr)