AirPlay geht fremd - So klappts mit Android und Windows

Seite 2: Android strahlt

Inhaltsverzeichnis

Vom Android-Smartphone oder -Tablet lassen sich mit der passenden App Audio- und Video-­Inhalte auch im AirPlay-Format streamen. So schickt beispielsweise der kostenlose Double­Twist-Player mit der kostenpflichtigen Erweiterung AirSync (4,99 Euro) Musik und Filme an das Apple TV oder an Geräte, die sich als solches ausgeben. Mit der AirPort-Express-Station oder AirPlay-Lautsprechern kann er als einziger der vorgestellten Kandidaten hingegen nichts anfangen. Außer Film und Musik synchronisiert man mit der App auch Playlisten von iTunes oder vom Windows Media Player zwischen Rechner und Smart­phone. Videos werden dabei in das AirPlay-kompatible Format MP4 konvertiert und stark komprimiert. Auch kompatible Filme unterzieht der Player dieser Schrumpfkur. Das spart zwar Speicherplatz, die Qualität leidet aber sichtbar. Die Videos sind unscharf, Artefakte treten deutlich hervor. Eine Alternative ist uns nicht bekannt

AirServer bohrt den PC zum Apple-TV-Ersatz auf. Auch Spiele,
die iPhone oder iPad als Controller oder Zusatzanzeige nutzen
(hier: Chopper 2), werden unterstützt.

Der Honey-Player (3,49 Euro) zeigt sich bei der Wahl der AirPlay-Empfänger weniger wählerisch und unterstützt auch die AirPort-Express-Station, streamt dafür jedoch nur Musiktitel im WLAN. Anders als DoubleTwist steht ihm keine Software zur Synchronisierung am PC oder Mac zur Seite.

Dank integriertem Browser streamt Twonky Beam (kostenlos) allerlei Audio- und Video-­Inhalte aus dem Internet auf AirPlay-fähige Geräte. Ruft man eine Webseite auf, untersucht der Player im Hintergrund den Content und kennzeichnet Streambares mit einem „Beam“-Button, der durch Antippen die Wiedergabe startet. Wischen von rechts öffnet eine Liste aller verfüg­baren AirPlay-Empfänger.

Zum Steuern des iTunes-Servers greifen Android-Nutzer auf Remote for iTunes (3,99 Euro) zurück. Es bietet ähnliche Funktionen wie Apples Remote-App.