Disney+, Netflix und Co.: Zehn Abo-Videostreamingdienste im Vergleich

Komplexere Abo-Strukturen, mehr Werbung statt Features und sehr unterschiedliche Leistungsauswahl. Daher sollte man bei den Anbietern vorher genau hinschauen.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Nico Jurran
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Nicht einmal ein Jahr ist seit unserem letzten Vergleichstest zu den zehn großen Abo-Videostreamingdiensten von Amazon Prime Video bis Wow vergangen. Doch die Zeit hat für Veränderungen bei fast jedem dieser Anbieter gereicht. Leider lassen sich die Verbesserungen für die Kunden dabei locker an einer Hand abzählen, wie unser aktueller Check zeigt.

Aus technischer Sicht ist hier am ehesten aufzuführen, dass Disney+ als erster Abo-Videostreamingdienst mit DTS:X ein alternatives 3D-Sound-Format zu Dolby Atmos anbietet; das neue Soundformat klingt im Vergleich erheblich besser. Allerdings ist der Weg zum Klanggenuss steinig: Um DTS:X bei Disney+ zu hören, benötigt man nicht nur das teure Premium-Abo, sondern auch einen Fernseher mit passendem Transcoder, der die angelieferten Audiodatenströme in Echtzeit umwandelt und per HDMI-Audiorückkanal eARC an einen DTS:X-fähigen Audio/Video-Receiver herausgibt.

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Am Ende bleibt zudem fraglich, ob sich der Aufwand lohnt: Aktuell liefert Disney+ DTS:X-Ton lediglich fĂĽr einen Konzertfilm der Rolling Stones und 13 Marvel-Titel, und das auch nur fĂĽr den englischen Originalton, der bei dem Dienst schon lange in der Dolby-Atmos-Fassung verfĂĽgbar ist. Laut DTS sollen weitere Filme, auch auĂźerhalb des Marvel-Universums, folgen. Mehr als diese vagen AnkĂĽndigungen gab es bislang aber nicht.

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