Geschenke für Apple-Fans: Die interessanteste Hardware rund um iPhone, Mac & Co

Die Mac & i-Redaktion hat aus getesteten Produkten Geschenkideen zusammengestellt, die nicht nur Apple-Nutzer erfreuen – von 10 Euro bis 2800 Euro.

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(Bild: Ground Picture/ Shutterstock.com)

Lesezeit: 30 Min.
Inhaltsverzeichnis

Rund um das iPhone gibt es ein riesiges Angebot an Accessoires und Zubehör, neben nützlichen Produkten ist darunter aber auch viel Schrott. Um enttäuschende Fehlkäufe zu vermeiden, haben wir die interessanteste Hardware aus unseren Tests zusammengestellt, die man bedenkenlos verschenken kann, natürlich auch an einen selbst. Neben Zubehör für iPhones, iPads und Macs finden Sie im Anschluss auch die beste Apple-Hardware der letzten Monate sowie weitere Geschenkanregungen, die jeden Technik-Fan erfreuen – nicht nur auf der Apple-Plattform.

Um das iPhone als MacBook-Webcam zu nutzen, braucht man eine Halterung: Die kartenförmige Elephant Card erinnert an einen rüsselbewehrten Dickhäuter: Man klappt zwei kleine Häkchen aus, um die Karte auf ein MacBook-Display zu hängen.

In zwei weitere Haken, die entfernt an Stoßzähne erinnern, legt man dann das iPhone. Bei Nichtgebrauch lässt sich die Halterung auf die Dicke einer Kreditkarte zusammenfalten und ins Portemonnaie stecken.

Im Test trug die Halterung sogar ein großes iPhone 14 Plus problemlos. Allerdings passt die Elephant Card nur auf ein MacBook-Display, nicht auf einen iMac oder andere Monitore. Zudem wirkt das Plastik recht dünn und die "Stoßzähne" sehen aus, als würden sie leicht abbrechen, wenn man die Haken zu oft oder zu stark knickt. Unser Exemplar blieb aber während des Testzeitraums intakt. Um gelegentlich das iPhone als Webcam-Ersatz aufzubauen, taugt die Elephant Card allemal. Löblich: Wer einen 3D-Drucker sein eigen nennt, kann die Vorlage der Elephant Card auch herunterladen und die Halterung selbst herstellen.

Preis: 10 €

Das Energiekostenmessgerät wird zwischen Steckdose und Verbraucher gesteckt.

Es zeigt auf seinem Display die Spannung in Volt, die aktuelle Leistungsabgabe in Watt oder die kumulierte elektrische Energie in Kilowattstunden.

Gibt man den persönlichen Preis für die kWh ein, bekommt man auch die Kosten in Euro angezeigt. Gemessen wird immer von einem Reset oder der Trennung vom Strom an.

Chilitecs CTM-807 leistete sich im Test der c’t beim Vergleich mit der geeichten Laborreferenz LMG95 nur kleine Ausrutscher, vor allem bei Lasten unter 5 Watt. Das Display ist dank seiner großen Ziffern auch ohne Beleuchtung gut ablesbar.

Preis: 14 Euro

Wer nicht nur den Stromverbrauch im Blick behalten, sondern auch die Steckdose aus der Ferne schalten möchte, findet in Eve Energy eine Alternative. Der Zwischenstecker funkt per Bluetooth sowie Thread und unterstützt HomeKit – die Steuerung ist per Apple Home und Siri möglich. Verbrauchsdaten verzeichnet die Eve-App.

Preis: ca. 30 Euro

Die Fahrradhalterung BM 02 Bike Phone Mount von Lamicall klemmt man per Exzenter-Hebel fest an den Lenker. Vier mitgelieferte Gummistreifen helfen beim Anpassen. Die eigentliche Halterung sitzt dann noch einmal hinter einem Kugelkopf, der sich im Test zwar nicht hundertprozentig fixieren ließ, aber bei Erschütterungen nicht wegsackte. Setzt man das iPhone an der oberen Halteklammer an und schiebt diese nach oben, drückt ein Mechanismus die untere Klammer nach unten. Das iPhone 12 Pro wurde durch die Federkraft ausreichend gehalten. Die Verriegelung auf der Rückseite gibt zusätzliche Sicherheit.

Geeignet ist die BM 02 für alle iPhones von 6s bis 13 Pro Max inklusive einer schlanken Hülle, aber nicht das SE 1. Das Lightning-Kabel etwa zu einer Powerbank kann man an der Unterseite bequem einschieben, und die seitlichen Tasten lassen sich gut erreichen. Gegen Feuchtigkeit schützt die Halterung nicht. Pluspunkt für Lamicall: Beim nächsten iPhone-Wechsel benötigt man keine neue Halterung.

Preis: ca. 20 Euro

Die Lunivo Power Bank mit Fahrradhalterung kann man bequem mit einer Gummilasche am Lenker oder Lenkervorbau befestigen.

Mit ihrer Kapazität von 10.000 mAh (37 Wh) übersteigt sie die eines iPhone 12 Pro von 10,78 Wh um mehr als das Dreifache. In der Praxis konnten wir dessen Laufzeit um das 2,7-fache verlängern.

Das vollständige Aufladen der Powerbank mittels eines 10-Watt-Netzteils dauerte geschlagene 9,2 Stunden, man sollte sie also rechtzeitig vor dem Aufbruch an die Steckdose hängen. Drei weiße LEDs zeigen den Ladezustand und die Verbindung per Kabel an, einen Schalter gibt es nicht. Laut Hersteller ist die Lunivo Power Bank wasserdicht bis auf die Öffnungen für USB-A und Micro-USB, für die Gummistopfen beiliegen. Die verliert man allerdings schnell. Aushilfsweise kann man bei Regen die Buchsen einfach nach unten drehen. Die Power Bank wiegt nur 195 Gramm.

Den unscheinbaren Streifen aus Aluminium klebt man auf den Displaydeckel eines MacBooks oder auf die Gehäuserückseite eines iPads. Nah am Rand montiert, lässt sich das zwei Finger breite Edge Mount zur Seite klappen. An der magnetischen Spitze kann man ein iPhone (mit MagSafe) anheften. So behält man es beim mobilen Arbeiten am schmalen Café-Tisch im Blick oder führt Videotelefonate, während man am MacBook oder Tablet arbeitet. Zum Transport klappt man den Arm wieder ein. Silikonpolster sollen verhindern, dass das Edge Mount das Gehäuse zerkratzt oder das Display durch Druck beschädigt.

(Bild: Rolling Square)

Am Edge Mount lässt sich auch ein MagSafe-kompatibler Ladeadapter (30 Euro) oder eine spezielle LED-Leuchte (20 Euro) für Konferenzen befestigen. Die Lampe hat einen kleinen Akku eingebaut und strahlt in drei Helligkeitsstufen.

Ein MagSafe-fähiges iPhone 14 Plus haftete zwar an dem Magnetlader und lud auch daran, ohne den Magnethalter rutschte es jedoch vom Edge Mount.

Um die Haftung zu verbessern, legt der Hersteller einen magnetischen Klebepunkt bei, den man auf das Gerät oder in eine Hülle klebt. Damit hielt das iPhone am Edge Mount. Wenn man den Klebepunkt falsch aufbringt, verhindert er das induktive Laden. Eine Schablone hilft beim Positionieren. In Kombination mit dem Magnetlader ist das Edge Mount ein witziges und praktisches Gadget.

Preis: 30 € (Halterung) / 70 € (Set aus Halterung, Lampe und Lader)

Bei der Halterung für die Luftgitter im Auto von Belkin sorgen ein Stecker für die Zigarettenanzünderdose und eine Qi-Spule für das drahtlose Laden während der Fahrt bis 10 Watt (7,5 Watt bei iPhones). Das eingeklemmte iPhone lässt sich drehen, aber nicht neigen. Zum Einspannen muss man die beiden gummierten Wangen mit einer Hand oder der iPhone-Kante auseinanderdrücken. Zum Herausnehmen kantet man es an. Durch ihre Dicke von 4 Zentimetern übt diese Halterung eine starke Hebelkraft auf die Lüftungsgitterlamellen aus. Diese sollten daher robust sein.

Preis: ca. 30 Euro

Langwieriges Suchen nach dem verlegten Schlüssel kann man sich sparen: Hängt daran ein AirTag, ist dieser schnell wieder gefunden – sei es in den eigenen vier Wänden oder wenn er unterwegs abhanden kommt.

Apple bietet die Gravur der AirTags an.

(Bild: tre / Mac&i)

Gerade Besitzer eines iPhones mit Ultrabreitbandfunk (iPhone 11, 12, 13 und 14) können den AirTag und damit das gesuchte Objekt in naher Umgebung auf wenige Zentimeter genau lokalisieren, so ist auch der hinter den Flurschrank gerutschte Schlüssel schnell geortet. Im Reisekoffer, Auto oder an der teuren Fotoausrüstung kann der Tracker ebenfalls nützlich sein.

Apple AirTag, einzeln bei Apple (mit Gravur) knapp 40 Euro, 4-Pack für 130 Euro, im Handel billiger aber ohne die Option einer Gravur.

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Viele Multifunktions-Hubs für USB-C bieten entweder die volle USB-3.2-Gen2-Geschwindigkeit ohne Monitorausgang oder HDMI mit 4K-Auflösung bei 60 Hertz Bildwiederholfrequenz ohne schnelles USB. Der Hub von Inline, der Hausmarke des Herstellers Intos Electronic, vereint die beiden Vorteile.

Am HDMI-2.0-Ausgang konnten wir an einem MacBook Pro 13 Zoll von 2020 mit Intel-Prozessor einen 4K-Monitor mit 3840 × 2160 Pixeln bei 60 Hertz betreiben. An den beiden USB-A-Buchsen ließen sich gleichzeitig von einer schnellen SSD von OWC Daten mit bis zu 890 MByte/s lesen und darauf mit 874 MByte schreiben. Das entspricht gut 90 Prozent der höchsten USB-3.2-Gen2-Geschwindigkeit. An einem Mac mini mit M1-Prozessor erreichten wir nur 533 und 600 MByte/s, was allerdings an der zum Testzeitpunkt noch optimierungsfähigen Software für die M1-Architektur und nicht an dem Hub lag.

Als vierte Buchse findet sich an dem kleinen Hub mit dem Design eines Autoschlüssels USB-C. Man kann sie zum Laden eines MacBooks einsetzen, da sie den Strom vom Netzteil – bis zu 100 Watt – durchreicht. Verzichtet man auf das Laden, überträgt sie auch Daten. Im Test am Intel-MacBook waren das lesend bis zu 910 MByte/s, schreibend maximal 882 MByte/s, am M1-Mac-mini immerhin 749 und 843 MByte/s. Das fest verlötete Anschlusskabel ragt acht Zentimeter aus dem Alu-Gehäuse heraus und lässt sich unterwegs darin verstauen, indem man es an der Unterseite hineindrückt. Eine LED informiert über den Betrieb.

Preis: ca. 50 Euro

Das zwei Meter lange LED-Band leuchtet in per HomeKit veränderbaren Farben und einer Helligkeit von maximal 1800 Lumen – das ist sehr hell. Der Strip lässt sich bei Bedarf auf bis zu 30 Zentimeter kürzen oder gegen Aufpreis mit zwei Meter langen Erweiterungen auf maximal 10 Meter verlängern. LED-Bänder eignen sich gut für passive Beleuchtung hinter, auf oder unter Möbeln, etwa Fernsehern oder Küchenschränken. Sie sind mit Klebeband ausgerüstet.

Der Light Strip arbeitet mit WLAN, das stellt eine bessere Erreichbarkeit im ganzen Haus sicher als mit Bluetooth. Das LED-Band ließ sich im Test prima dimmen und in der Farbe verändern. Der Eve Light Srip unterstützt auch die Funktion Adaptives Licht von Apples HomeKit, das die Farbtemperatur nach der Tageszeit regelt.

Preis: ca. 80 Euro

In der vierten Generation seines smarten Heizkörperthermostates hat Eve neben Bluetooth auch das wandgängigere Thread eingebaut. Im Test mit einem zwei Räume entfernten Apple TV als HomeKit-Steuerzentrale hatten wir aber auch keine Probleme mit der Reichweite von Bluetooth. Der vorsorglich bereitgestellte HomePod mini sowie der als Thread-Repeater funktionierende Eve Energy konnten so in der Schachtel bleiben. Der Eve Thermo benötigt weder eine Bridge noch muss man in der reinen HomeKit-App von Eve ein Konto anlegen. Die persönlichen Heizdaten wandern also bei Verwendung einer Steuerzentrale nur verschlüsselt in die iCloud.

Der Motor im Thermostat arbeitete im Test recht laut, das Display zeigt nur das Nötigste, nämlich meist den Ist-Wert. Den Soll-Wert kann man mit zwei Knöpfen verändern, das wars.

Sehr gut gefallen hat uns die kostenlose Eve-App, die weit über die Möglichkeiten von Apples Home-App hinausgeht und mehr als diese aus dem HomeKit-Framework herausholt. So unterscheidet sie zwischen Timern, Szenen sowie Regeln und bietet für die eigenen Geräte Offset-Einstellungen und sinnvolle Automationen an, die sich weitmöglichst mit den Zeitplänen vertragen. Wer im Haushalt auch Alexa oder den Google Assistant verwendet, kann damit den Eve Thermo nicht bedienen. Siri benötigte bei uns ungefähr einen Tag, bis sie "Stelle die Temperatur im Gäste-WC auf 21 Grad" plötzlich verstand. Vorher hieß es stets "Eve Thermo BA31 reagiert nicht". Dies ist aber ein Problem von Apple und nicht von Eve, so der Hersteller.

Preis: ca. 80 Euro

Ein VESA-Mount schafft Ordnung und bringt den Bildschirm in nackenfreundliche Höhe. Apple bietet für sein Studio Display ebenso wie für das Pro XDR Display und seine iMacs auch Varianten zur Befestigung an einer VESA-Halterung an. Die meisten Monitore sind ebenfalls dafür vorbereitet und besitzen vier im Quadrat angeordnete Schraublöcher. Üblich bei Computerbildschirmen sind dabei Lochabstände von 7,5 oder 10 cm. Mit einer VESA-Halterung kann man die Displays flexibel in der Höhe aufhängen, außerdem neigen, schwenken und den Abstand verringern. Einige der Geräte gestatten obendrein das Drehen um 90 Grad, sodass man geeignete Bildschirme auch hochkant nutzen kann.

Bis zu zwei Monitore trägt die Manhattan 461597. Jeder darf laut Hersteller bis zu 8 kg wiegen, wir konnten aber mit der strammsten Federstellung auch 9 kg anhängen, die ein iMac 27 Zoll fast wiegt. Auf jeden Fall hält sie zwei Pro XDR Displays (je 7,48 kg), zwei Studio Displays (je 6,3 kg) oder zwei iMacs mit 24 Zoll (je 4,48 kg). Wer einen Monitor für den Vertikalbetrieb mit einem VESA-Mount sucht, sollte freilich beim Kauf auf möglichst mittige Schraublöcher achten.

Preis: ca. 85 Euro

Mit dem Key Light Mini hellt man das Gesicht bei Videokonferenzen und Videostreams auf. Es ist etwa so groß wie zwei iPhone 14 Plus und passt auf ein handelsübliches Stativ. Im robusten Alugehäuse befinden sich außerdem Magnete, sodass die LED-Leuchte auch an Metallwänden hält. Strom bezieht sie über einen USB-C-Port. Im Gehäuse steckt zudem ein Akku, der je nach Helligkeit bis zu vier Stunden schafft. So kann man die Leuchte auch unterwegs benutzen.

Durch die integrierte Mattscheibe geben die einbauten LEDs ein angenehm weiches, diffuses Licht. Mit 800 Lumen ist das Key Light mini zwar nicht mal halb so hell wie das Light Air (1400 Lumen) desselben Herstellers, reicht aber aus, um bei Dämmerlicht eine Person am Schreibtisch aufzuhellen.

Die Helligkeit lässt sich über das kleine Drehrad an der Seite ändern, ebenso wie die Farbtemperatur von hellwarmen 2900 Kelvin bis kalt-weißen 7000 Kelvin. Wer das Key Light Mini im WLAN einbindet, vermag die Leuchte per Mac, iPhone, iPad oder PC mit der App Elgato Control Center zu schalten und Voreinstellungen zu speichern. Einfache Videoleuchten in ähnlicher Größe von anderen Herstellern kosten weniger. Allerdings, bringen diese dann keinen Akku oder eine App-Steuerung mit.

Preis: ca. 100 Euro