Interaktive Deutschlandkarten: Regionen vergleichen und nützliche Orte entdecken

Seite 4: Breitband-Monitor: Visualisierung von Funklöchern und Netzabdeckung

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Die Bundesnetzagentur bietet auf ihrem Portal Breitband-Monitor verschiedene interaktive Karten an, mit denen überprüfbar ist, wie leistungsfähig das Mobilfunknetz im Ort ist. Es wird auf einen Blick ersichtlich, welches Netz noch Luft nach oben in der Abdeckung hat.

Das wird in zwei Karten abgebildet: Die Funkloch-Karte bildet die Netzverfügbarkeit ab und zeigt Funklöcher der jeweiligen Netzanbieter an. Ermittelt wurden die Daten durch Nutzer der Funkloch-App. Über diese Smartphone-App können Funklöcher einzelner Netzanbieter ermittelt und der Bundesnetzagentur mitgeteilt werden. Die Ergebnisse werden in über eine bienenwabenförmige Struktur auf der Karte dargestellt. Dabei gilt: Je heller eins der Hexagons ist, umso mehr Apps haben dort ein Funkloch gemeldet.

Sobald ein Feld angeklickt wird, öffnet sich ein Fenster mit den dort gemeldeten Messergebnissen. Über die Filterfunktionen auf der rechten Seite der Karte lassen sich Netzbetreiber, Funknetzstandard und der Zeitraum aussuchen. Am rechten oberen Rand kann über eine Suchmaske ein Ort eingegeben werden. Auf der linken Seite sind die Navigationselemente zu finden.

Die Funkloch-Karte visualisiert die gemeldeten Daten der Funkloch-App. Je mehr Funklöcher gemeldet werden, um so heller sind die einzelnen Bereiche.

Die Mobilfunk-Monitoring-Karte stellt wiederum die von den Mobilfunknetzbetreibern angegebenen Informationen über deren Netze dar. In Quadraten von 100 × 100 Metern wird die deutschlandweite Netzabdeckung dargestellt. Weiße Quadrate sind dabei die Lücken. Die Navigation ist dabei fast identisch mit der der Funklochkarte.

Wie wichtig eine gesicherte Energieversorgung ist, zeigt nicht zuletzt die Diskussion um Energiepreise. Die Energy-Charts-Karte hilft dabei, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Sie bietet umfassende, EU-weite Informationen rund um Energieerzeugung, Kraftwerke und Stromnetze.

Die Karten zeigen neben Kraftwerks-Standorten auch Stromleitungs- und Pipeline-Verläufe detailliert an, sowie die Gebiete der Übertragungsnetzbetreiber. Es lassen sich verschiedene Energieformen wie Wind-, Kohle-, Solar- bis zu Gas- und Atomkraftwerken ein- oder ausblenden. Eine Fülle an Informationen sind abrufbar, können aber bei zu viel dargestellten Indikatoren den Kartenausschnitt schnell überfrachten.

In der Energy-Charts-Karte lassen sich Standorte von Kraftwerken und Solar- sowie Windkraftanlagen und Stromnetze detailliert anzeigen.

Die einzelnen Kraftwerke sind mit weiteren Daten wie Kapazität, Energieform und Baudatum aufgeführt, sobald Sie das jeweilige Kraftwerk anklicken. Für die deutschen Standorte von Wind und Solaranlagen muss allerdings als Quelle Marktstammdatenregister ausgewählt werden. Die Quellenauswahl befindet sich im Bereich "Infrastruktur" unterhalb von "Kraftwerks-Standorte".

Im Reiter "Meteodaten" lässt sich europaweit die Sonneneinstrahlung anzeigen. Der Bereich"Anteil Erneuerbare" zeigt auf, wie groß EU-weit der Anteil erneuerbaren Energien in der Gesamterzeugung sind. Die Daten sind je nach Land aufgeführt und lassen sich für Deutschland bis zum Jahr 1990 zurückverfolgen. Die Daten anderer europäischer Länder sind ab 2015 aufgeführt.