Kaufberatung: Objektive

Wer sich eine Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkamera zulegt, steht sogleich auch vor der Frage, welches oder welche Objektive er sich dazu anschaffen soll. Die Auswahl ist riesig, lässt sich aber mit ein paar Tipps leicht eingrenzen.

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Das EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS von Canon ist ein typischer Vertreter für ein Kitobjektiv – Kostenpunkt: um 100 Euro.

(Bild: Canon)

Wenn Sie noch vor dem Kamerakauf stehen und vor allem, wenn Sie bislang noch keine Spiegelreflexkamera hatten, empfehlen wir, möglichst gleich das angebotene Kit-Objektiv mit zu erwerben – egal ob es sich um eine günstige Einsteiger-, eine Mittelklasse- oder eine Profikamera handelt. Denn so günstig kommen Sie später nicht mehr an diese Standardlinsen heran. Und selbst die sehr günstigen Kit-Objektive – sie erhöhen den Gesamtpreis oft nur um knapp 100 Euro – sind meist besser als ihr Ruf und eignen sich zumindest für viele Standardsituationen oder als "Immer-dabei-Linse".

Solche Standardobjektive bieten bei Einsteigermodellen für APS-C-Spiegelreflexkameras wie die Canon 760D in der Regel einen Brennweitenbereich von 18 bis 55 Millimetern und eine variable Lichtstärke von f/3.5 bis f/5.6. Sogar ein schneller Autofokus und ein Bildstabilisator sind oft schon mit an Bord.

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Und selbst bei Mittelklasse- oder Profikameras lassen sich durch den Kauf eines Kits einige 100 Euro sparen. Allerdings schlagen hier die mitgelieferten hochwertigen Objektive auch schnell mit 1000 Euro oder mehr zu Buche. Ein Beispiel: Der Body einer Canon EOS 5D Mark III kostet derzeit etwa 2600 Euro, das Kit mit einem EF 24-105mm 1:4,0 L IS ist etwa 550 Euro teurer. Das Objektiv alleine kostet rund 900 Euro. Aktuelle Preise und Preisentwicklungen finden Sie auch auf den Seiten des Heise-Preisvergleichers.