Kaufberatung: Objektive

Seite 5: Spezial-Objektive

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Canon TS-E 24mm f/3.5L II

(Bild: Canon)

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Sonder-, oder Speziallinsen. Darunter fallen neben den bereits oben erwähnten Makro-Objektiven Exoten wie etwa Fisheye-Objektive, mit denen man einen extrem weiten Winkel bis 180° mit einer Aufnahme erfassen kann. Sie werden gerne zur Panoramafotografie eingesetzt oder um ganz besondere Effekte zu erzielen.

In der Architekturfotografie begegnet man häufig Tilt/Sift-Linsen, deren Optik sich gegen die Sensorebene kippen und verschieben lässt. Dadurch lässt sich zum einer ein gezielter Schärfeverlauf – etwa entlang schräg von der Seite aufgenommen Gebäudefront – erreichen (Tilt) oder zum anderen stürzende Linien vermeiden, die sonst unweigerlich entstehen, wenn man die Kamera nach oben verschwenkt um etwa einen Kirchturm in seiner ganzen Höhe zu erfassen (Shift).

Nicht zu vergessen die vielen Toy- oder Spaßlinsen wie die Lensbaby-Optiken. Ganz zu den Wurzeln der Fotografie kann man zurückgehen, wenn man anstatt des Objektivs einen Objektivdeckel mit einer winzigen Blendenöffnung aufs Bajonett schraubt, um so eine Lochkamera zu bekommen. Aber dann hat man ja kein Objektiv mehr im eigentlichen Sinne.