Reinigung statt Recycling: Alte Tintendrucker in Schuss bringen

Tintendrucker mit verstopften Düsen müssen kein Fall fürs Recycling sein. Mehrere Reinigungsvorgänge lohnen sich. Wir haben das mit dem Epson EcoTank getestet.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 14 Kommentare lesen
,
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

Der Epson EcoTank ET-4550 kam 2015 auf den Markt und gehört zur zweiten von Epson in Deutschand verkauften Tintentank-Generation. Tintendrucker mit fest eingebauten, günstig nachfüllbaren Tanks und hoher Reichweite kosten rund das Dreifache vergleichbarer Patronendrucker, drucken aber um eine Größenordnung billiger.

Ein defekter Druckkopf wäre bei einem Epson-Gerät ein wirtschaftlicher Totalschaden. Doch verstopfte Düsen lassen sich oft reparieren. Es lohnt sich allerdings nur bei Tintentank- und Jumbokartuschen-Druckern, da bei der Reinigung viel Tinte verbraucht wird.

Mehr zu Druckern

Das Problem eines Testredakteurs ist, dass er nur mit wenigen (privaten) Geräten Langzeiterfahrungen sammelt, weil er stets die neusten Modelle testet. Unser Testmuster des EcoTank ET-4550 behielten wir im ständigen Gebrauch, testeten ihn 2017 ein zweites Mal und konnten erstmals von Langzeiterfahrungen berichten. Die vergangenen zwei Jahre verstaubte der Drucker in einem Regal des Druckerlabors. Eigentlich wollten wir das Altgerät nun entsorgen, doch vorher sollte er noch einmal einen Düsentest drucken. Dabei zeigte sich, dass der EcoTank bis auf einige Aussetzer noch ganz passabel Schwarz druckte, die Grundfarben aber kaum noch zu sehen waren.