Smart-Home: Heizung kontrollieren und Energiekosten senken
Immer schön warm daheim, aber das möglichst kostengünstig. Diese Anleitung bringt Sie diesem Ziel näher: Heizung per Smart-Home-Server steuern und Geld sparen.
- Heinz Behling
In diesem Smart-Home-Artikel geht es um das Thema Kontrolle und Heizen und damit zwangsläufig auch ums Thema Geld, denn Energie kostet immer mehr. Verständlich, dass da so mancher die Hoffnung hat, mit einer Heizungssteuerung per Smarthome-Server so richtig Kohle zu sparen (selbst, wenn Sie mit Gas oder Öl heizen).
Doch das ist nicht ganz so einfach. Dazu ein Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Sie drehen morgens, wenn alle das Haus verlassen haben, die Heizung runter, zum Beispiel von 23 auf 18 Grad. Die Temperatur Ihres Heims geht daraufhin im Laufe des Tages herunter, bei guter Isolierung vielleicht nur auf 21 Grad, bei schlechter auf 18. Kommen Sie dann nach Hause, drehen Sie natürlich die Heizung wieder rauf auf Ihre Wohlfühltemperatur von 23 Grad. Die Heizung fängt nun richtig kräftig an zu heizen, die ganze Anlage ist ja kalt. Das führt meist zu einer höheren Wassertemperatur im Heizkreislauf, was höhere Wärmeverluste mit sich bringt, also zusätzliche Energie braucht.
Solange dieser höhere Energieverbrauch die Ersparnis während der Heizungsabschaltung nicht übersteigt, ist alles in Ordnung, wir sparen netto immer noch. Doch wir Menschen möchten es ja möglichst kuschelig haben. Die Heizung braucht aber eine ganze Weile, bis sie unsere Wohlfühl-Temperatur wieder erreicht hat. Das führt dann oft dazu, dass wir die Heizung auf höhere Temperatur (zum Beispiel 25 Grad) einstellen, weil wir ja frieren. Klar, das Überheizen kostet noch mehr Energie und verschlechtert die Einsparung durch die Abschaltung bei Abwesenheit. Das kann soweit gehen, dass dann die vermeintliche Einsparung zu einem insgesamt höheren Energieverbrauch führt.
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