CeBIT & Co: welche Ausgaben kann man von der Steuer absetzen?

Bald ist es wieder soweit: Im März trifft sich die IT-Branche wieder auf der CeBIT in Hannover, um Kontakte zu pflegen und die neuesten technischen Highlights zu bestaunen. Wer einen Besuch plant, ist in der Regel jetzt schon mit den Vorbereitungen beschäftigt. Schließlich gilt es, sich möglichst früh Flüge und Unterkünfte zu sichern. Die sind in der Regel aber nicht gerade günstig.

Einen kleinen Trost für alle, die die Kosten selber tragen müssen, gibt es allerdings: die Ausgaben können in der Regel steuerlich geltend gemacht werden. Natürlich hat das Finanzamt auch dafür gewisse Regeln aufgestellt, die man beachten sollte.

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass der Messebesuch aus beruflichen Gründen erfolgt. Vorsicht: Selbst wenn man IT-Händler ist, darf man leider nicht davon ausgehen, dass das Finanzamt darin automatisch auch eine Erklärung für den Besuch einer IT-Messe sieht. Einfacher ist es, wenn es sich um eine reine Fachmesse handelt. Doch sobald auch ein breites Publikum zugelassen wird, kann es – je nach Sachbearbeiter – schon mal zu Nachfragen kommen. Daher ist es sinnvoll, sich die auf der Messe vereinbarten Termine und Themen sorgfältig zu notieren und gegebenenfalls als Beleg vorzuzeigen. Wer im Auftrag seines Arbeitgebers auf die Messe muss, sollte sich dies von seiner Firma schriftlich bestätigen lassen.

Können Sie den beruflichen Anlaß nachweisen, dann sollten Sie sämtliche Belege in Zusammenhang mit der Messe aufbewahren. Absetzen lassen sich dann Eintrittsgeld, Fahrtkosten, Übernachtungskosten, Verpflegungsaufwendungen, Parkgebühren, Telefonkosten und sogar Trinkgelder. Auch wenn der Messebesuch wenig erfreulich verläuft, kann man das Finanzamt daran beteiligen: Auch Kosten, die durch einen Unfall oder einen Diebstahl entstehen, können steuerlich abgesetzt werden. (Marzena Sicking) / (map)
(masi)