BMW iX2 im Test: Elektroauto mit hohem Reifegrad

Der BMW iX2 ist ein Elektroauto, das an vielen Stellen eine sehr ĂĽberzeugende Vorstellung abliefert. Nur bei der DC-Ladeleistung muss BMW nachlegen.

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BMW iX2

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
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Der BMW iX2 polarisiert: Die einen sehen im Design des iX2 die progressive Alternative zum Tesla Model Y. Für andere ist die Formensprache bestenfalls unangepasst. Unzweifelhaft ist dagegen, dass BMW exzellente Elektroautos baut. Der iX2 kann vieles besser als die Konkurrenz und er sieht genauso aus wie der X2, bei dem der Kunde zwischen Benzin- und Dieselmotoren wählen kann. Allerdings lässt sich BMW die Perfektion bezahlen: Erst bei 49.400 Euro geht es los. Der xDrive30 mit Allradantrieb und 230 kW Systemleistung sowie 494 Nm Drehmoment kostet mindestens 56.500 Euro. Der nahezu vollausgestattete Testwagen war mit Optionen für weitere 17.050 Euro angereichert. Damit kommt er auf einen Listenpreis von 74.690 Euro. Was liefert BMW dafür?

Der iX2 teilt die technische Basis mit dem Kompakt-SUV iX1. Er ist mit 4,55 m etwas länger und mit 1,56 m etwas flacher als der iX1. BMW kultiviert diese Zweifachausführung über viele Baureihen: Der X4 und der X3 sind ein weiteres Beispiel für das Angebot, das neben SUV-Coupes die kantigen Standard-SUVs offeriert.

Das gilt auch und besonders für den Antrieb. Die Strategie des Vorstandsvorsitzenden Oliver Zipse, in der Öffentlichkeit keine Präferenz für das Elektroauto zu formulieren, macht sich bislang bezahlt. BMW muss – anders als zum Beispiel Mercedes – keine eigenen Ziele kassieren. Die zur Schau gestellte Skepsis gegenüber dem Elektroauto beruhigt die Gemüter der Verbrennungsfans. Trotzdem verkaufen sich die Pkw mit Ladestecker ziemlich gut: Im vierten Quartal 2023 waren 26 Prozent der in Europa neu zugelassenen BMWs Elektroautos, und weitere 15 Prozent entfielen auf Plug-in-Hybride. Mit der Neuen Klasse, die 2025 startet, dürfte der Anteil der Elektroautos nochmals deutlich steigen.

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