E-Auto Nissan Ariya im Test
Der Nissan Ariya kommt recht stattlich auf einer in Kooperation mit Renault entwickelten SUV-Plattform mit dickem Akkupack daher. Wir haben ihn getestet.
Schick schaut Nissans Elektroneuling aus, besonders wenn man sich von der Seite nähert. Sportliche Linien, futuristische Leuchteneinschnitte und ein vielleicht etwas zu spitz zulaufendes Heck. Jenes dürfte der einzige Grund sein, weshalb der Ariya mit 166 Zentimeter Höhe und fast 5,60 Meter Länge in der modernen Kategorie Crossover antritt. Auf der Straße wird man ihn für ein SUV halten.
Auf den Öffnungsknopf der – wenig futuristischen – Fernbedienung darf man ab 47.490 Euro drücken. Da der Ariya schon in der Basisausstattung die 40.000-Euro-Marke reißt, lässt sich gemäß der aktuellen Förderrichtlinie bei Zulassung ein Umweltbonus von 3000 Euro beantragen. Das "Evolve Pack" bringt unter anderem ein Head-up-Display und erweiterte Assistenzfunktionen in unseren Testwagen.
Gleich vier Leistungsstufen stehen zur Wahl. Das Einstiegsmodell mit 160 kW kommt mit der kleinen Batterie mit 67 kWh Kapazität, die zwei Performance-Modelle mit Doppelmotor bringen es auf eine Systemleistung von 225 kW beziehungsweise 290 kW (394 PS) und haben einen 87-kWh-Akku. Unser Testwagen ist das Vernunftmodell mit dem großen Akku und 178 kW Systemleistung, das mit maximal 531 km die höchste nominale Reichweite nach WLTP bietet. Mit zwei Extras - 20-Zoll-Felgen und Nappalederausstattung – kommt es auf einen Gesamtpreis von 65.900 Euro.
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