Elektroauto Porsche Taycan im Test: Neue Dimension des Schnellladens

Der Porsche Taycan ist eine eigene Klasse im Schnellladen und verbraucht sehr wenig Strom. Nur preisgünstig ist das Ganze nicht: Bei 101.500 Euro geht es los.

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(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
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Der Porsche Taycan beeindruckt mit krassen Zahlen an der Ladesäule. Im Praxistest an einem 400 kW-Standort verläuft die Ladekurve lange auf einem Plateau mit 300 kW. Für den Hub von elf auf 80 Prozent vergehen 17 Minuten. In diesem Zeitraum beträgt die durchschnittliche Ladeleistung unglaubliche 258 kW. Über 73 kWh elektrische Energie sind frisch im Speicher des Porsche Taycan. Das ist erstklassig.

Die Norm ISO/SAE 12906 zum Vergleich der Ladeperformance von Elektroautos sieht vor, dass neben der Peakleistung und der Dauer in Minuten für den Ladehub von zehn auf 80 Minuten auch der Wert in Kilometer pro Minute wichtig ist. Eine exzellente Ladeleistung kann also durch einen überhöhten Stromverbrauch konterkariert werden. Nicht so im Porsche Taycan, der auch hier liefert: Der Mittelwert im Profil aus Autobahn, Überlandbetrieb und Stadtverkehr lag bei lediglich 17,5 kWh/100 km. Ein herausragender Wert, zumal der Taycan gelegentlich sehr schnell bewegt wurde.

Zur Langstrecke: Bei konstanter Richtgeschwindigkeit betrug der Stromverbrauch nur 18,5 kWh/100 km, woraus bei 97 kWh Netto-Energieinhalt in der Traktionsbatterie 524 km auf der Autobahn resultieren. Lebenspraktisch bedeutet das, dass der Stopp am Ladepark kaum noch für einen Kaffee genügt.

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