Hybride Videokonferenzen: Meetingsoftware für Unternehmen im Vergleich

Damit immer alle Kollegen an Meetings teilnehmen können, muss es ein hybrides System geben. Wir testen, was Google Meet, MS Teams, Zoom und Co. bieten.

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Lesezeit: 45 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Meetings, bei denen sich Kollegen und Chefs gegenübersitzen, gehören in den meisten Unternehmen zu den festen Ritualen. Aufgrund der Coronapandemie musste man sie nun abwandeln. Dabei kam vielerorts die Idee, ein hybrides Set-up zu installieren: Während in einem Raum in der Firma ein Teil der Teilnehmenden sitzt, schalten sich die anderen von daheim aus einzeln zu.

Aber längst nicht jede Software am Markt erfüllt alle Voraussetzungen für solche hybriden Meetings, denn die Anforderungen für hybride Konferenzen laufen bewährten Praktiken für lokale Meetings entgegen. Bemüht man sich etwa beim Set-up von Konferenzräumen um den runden Tisch, der alle Anwesenden in gleicher Weise in die Diskussion einbinden soll, stellt genau dieser das hybride Treffen vor echte Herausforderungen. Hier wäre es eigentlich besser, säßen alle Teilnehmenden – höchstens im Halbkreis – vor einem oder mehreren großen Displays mit integrierter Kamera.

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Eine wesentliche Aufgabe fällt deshalb der Software zu, die Meetings und hybride Konferenzen umsetzt. Ein paar Faktoren sind offensichtlich: Gut ist es etwa, wenn es ab Werk eine Verknüpfung der jeweiligen Software mit der Hardware etablierter Hersteller wie Logitech oder Poly gibt. Das erspart dem Admin viel Arbeit, denn die entsprechenden Pakete kommen mit allen benötigten Geräten daher, lassen sich leicht aufsetzen und bieten praktische Dinge wie Meeting-Controller, die einen schnellen Überblick über die Raumbelegung des Tages bieten. Wählt der Admin das richtige Kit für seine Raumgröße aus, kann er alle Komponenten korrekt für hybride wie klassische Meetings anordnen.