Im Test: Sechs Android-Smartphones bis 350 Euro

In der Smartphone-Mittelklasse um 350 Euro gibts tolle Kameras, scharfe Displays und fixe Prozessoren. Das Problem: Kein Smartphone vereint alle Eigenschaften.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
,
Lesezeit: 19 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

Während sich die Smartphones in der Oberklasse eher um Nuancen unterscheiden, sind die Unterschiede in der Mittelklasse gewaltig. Wir haben sechs Geräte für Fotografen, Spieler, Display-Liebhaber und Dauernutzer für rund 350 Euro getestet und dabei überraschende Qualitäten und gravierende Mängel gefunden.

Mittelklasse-Smartphones

Ist die Dichte an chinesischen Smartphone-Herstellern in allen Preisklassen generell hoch, dominieren sie das Segment der Sub-400-Euro-Smartphones vollends. Im Test stemmen sich das im Preis gefallene Nokia X20 und Samsungs Galaxy A53 gegen vier chinesische Kontrahenten: Honor Magic4 Lite, Motorola Moto G200, Realme 9 Pro+ und das Redmi Note 11 Pro+ von Xiaomi. Oppo Reno 7 und Huawei Nova 9 SE scheitern an unserer Mindestvorgabe, dass die Smartphones den aktuellen Mobilfunkstandard 5G beherrschen müssen. Die Angebote von Vivo und OnePlus in diesem Preisbereich finden keine Beachtung, weil der gemeinsame Mutterkonzern BBK durch das sehr ähnlich ausgestattete Realme 9 Pro+ bereits vertreten ist. Apple, Google und Sony verkaufen keine Smartphones unter 400 Euro.

Die Geräte sind durch die Bank solide verarbeitet, obwohl die Hersteller vornehmlich Kunststoff für die Rückseiten verwenden. Gegenüber Glas hat das den Vorteil, dass es besser gegen Sprünge und Risse geschützt ist, allerdings schlechter gegen Kratzer. Gegen das Eindringen von Wasser und Staub abgedichtet ist nur das Gehäuse des Galaxy A53 (IP67), gegen Spritzwasser geschützt sind das Motorola- und das Xiaomi-Smartphone (IP52). Für kleinere Hände eignen sich die kompakten Smartphones von Realme und Samsung. Ausladend bemessen sind vor allem das Nokia- und das Motorola-Smartphone.