Kompakter Einzugscanner mit USB-C und WLAN im Test

Brothers ADS-1800W braucht kein Netzteil; der Einzugscanner versorgt sich via USB-C-Kabel vom PC. Der Vorlageneinzug ist für den Transport einklappbar.

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Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Die Kompaktklasse unter den Dokumenteneinzugscannern ist als Kompromiss zwischen den leichten, aber spartanisch ausgestatteten Mobilscannern und den großen Schreibtischmodellen sehr beliebt. Sie scannen mit 20 bis 30 Blatt pro Minute vergleichsweise flott, viele bieten mit größeren und teureren Einzugscannern vergleichbare Funktionen wie Scannen im Netzwerk. Bei Nichtgebrauch lassen sie sich platzsparend zusammenklappen und leicht transportieren. Nachteilig sind nur die auf meist 20 Blatt begrenzten Vorlageneinzüge, doch für viele kleinere Büros reicht das.

Der Brother ADS-1800W ist ein gutes Beispiel für diese Gerätegattung: Er scannt zügig, verbindet sich via WLAN mit dem lokalen Netzwerk und stellt dann als Scanziele sowohl FTP-Server und Netzfreigaben, etwa auf einem NAS, als auch Cloudspeicher oder SharePoints bereit. Dank eines Touchscreens mit übersichtlichen Menüs funktioniert der ADS-1800W auch autonom, die USB-Verbindung mit dem PC übernimmt sowohl den Datentransfer als auch die Energieversorgung des Scanners. Das vom Hersteller nur optional für happige 50 Euro angebotene Netzteil ist nicht notwendig.

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Der gut 1,4 Kilogramm schwere ADS-1800W macht trotz seiner kompakten Bauweise einen wertigen und stabilen Eindruck, nichts klappert oder knarzt. Die Abdeckklappe dient geöffnet als Vorlageneinzug. Darunter kommt das Panel mit dem hellen, auch mit beliebigen Stiften bedienbaren Touchscreen und drei Funktionstasten zum Vorschein. Ein mechanischer Schieber wechselt zwischen hinterem Einzug und geraden Scanweg für Ausweise und Kreditkarten von vorn. Die dürfen in Scanrichtung nicht breiter als 6,8 Zentimeter sein, denn sie müssen in eine rückseitige Lade passen, die sich beim Scannen vier Zentimeter herausschiebt, bevor die Karte nach vorn wieder ausgegeben wird.