Sony Xperia 1 VI mit Zoomkamera im Test

In der sechsten Auflage passt Sony das Xperia 1 etwas an den Smartphone-Mainstream an. Dennoch liefert es vieles, was das Gerät vom restlichen High End abhebt.

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Von
  • Robin Brand
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Die Displays der Sony Xperia 1 haben sich bislang in zweierlei Hinsicht vom Gros der Smartphones unterschieden: Sie waren im 21:9-Format schmaler als der Rest und mit 643 dpi besonders fein auflösend. Beide Unterscheidungsmerkmale hat Sony in der sechsten Generation gestrichen. Wie die meisten anderen Hersteller greift Sony für das Xperia 1 VI auf einen Bildschirm im 19,5:9-Format zurück. Was die Auflösung anbelangt, ist Sony von der Spitzenposition in den Tabellenkeller des High End gerutscht. 2340 × 1980 Pixel ergeben auf dem 6,5-Zoll-Schirm eine Punktdichte von knapp unter 400 dpi. Viele andere High-End-Smartphones sind mit Panels bestückt, die Punktdichten um 500 dpi erreichen.

Sony begründet die Abkehr vom ultrahochauflösenden Display mit der dadurch hohen Prozessorlast beim Rendern der Pixel. Nachvollziehbar, doch andere Hersteller wie Samsung lassen dem Nutzer die Wahl: Im Menü kann man zwischen akkuschonendem FullHD+ und feiner gerastertem QHD+ wählen. Zumindest Adleraugen fällt der Unterschied im direkten Vergleich auf.

Rund um Smartphones

Im Alltag ist Sonys Entscheidung verkraftbar: Aus normalem Betrachtungsabstand sind Unterschiede ab etwa 350 dpi nicht mehr erkennbar und der Bildschirm des 1 VI stellt Inhalte gestochen scharf dar. Die durch den Umstieg vom extravaganten 4K-Panel auf das weit herkömmlichere FHD-Display eventuell geringeren Herstellungskosten gibt Sony übrigens nicht an den Kunden weiter, das Smartphone kostet genauso viel wie der Vorgänger: 1400 Euro UVP.

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