Android-Foldables im Test: Samsung Galaxy Z Flip 6 und Fold 6

Samsung hat seine Foldables neu aufgelegt. Den größeren Sprung nach vorn macht das kleine Galaxy Z Flip 6. Das Fold 6 bleibt fast unverändert, wird aber teurer.

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Inhaltsverzeichnis

Foldable-Pionier Samsung geht in die sechste Generation seiner Galaxy-Z-Serie, und behandelt die beiden Smartphone-Modelle dabei sehr unterschiedlich. Dem kleinen Galaxy Z Flip 6 verpasst der Hersteller eine echte Frischzellenkur und lässt im Inneren kaum einen Stein auf dem anderen. Das Galaxy Z Fold 6 wurde hingegen mit Samthandschuhen angefasst und nur dezent verändert – aber anders als das Flip dennoch teurer als sein Vorgänger. Es kostet ab 2000 Euro (UVP), für das Flip verlangt Samsung weiterhin mindestens 1200 Euro (UVP).

Beide Foldables sind kantiger als zuvor, zudem hat Samsung die Metallrahmen der beiden Smartphones matt statt wie bisher glänzend ausgeführt. Das kaschiert Fingerabdrücke. Auch die Scharniere hat der Hersteller überarbeitet. Fold und Flip halten in jedem gewünschten Winkel fest ihre Position und schnappen satt zu, wenn man sie schließt. Mit den neuen Scharnieren hat Samsung zudem die sicht- und fühlbare Falte in der Mitte der biegsamen inneren Displays fast verschwinden lassen. Im Vergleich mit der Konkurrenz, etwa von OnePlus und Honor, hatte Samsung hier Nachholbedarf, diese hatten den Knick im Bildschirm schon länger nahezu ausgebügelt.

Rund um Smartphones

Gorilla Glass Victus 2 schützt Frontdisplay und Rückseite der Foldables. Die überarbeiteten Scharniere sollen besser gegen das Eindringen von Schmutz gefeit sein; erstmals verspricht Samsung Schutz nach IP48 und damit auch gegen grobe Schmutzpartikel. Das bedeutet: Partikel größer als 1 Millimeter können ihnen nichts anhaben, im Wasser verkraften sie wie zuvor auch bis zu 30-minütiges Untertauchen in bis zu 1,5 Meter tiefem Süßwasser. Trotzdem ist davon abzuraten, die Falt-Smartphones allzu grob zu behandeln, denn bauartbedingt sind vor allem die flexiblen Displays mit ihrer weichen Schutzschicht nach wie vor empfindlicher als normale Bildschirme hinter starrem Glas.

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