Test VW ID.3 GTX Performance: Endlich gereift

Vier Jahre nach der Vorstellung hat der ID.3 eine beeindruckende Reife erreicht, die er von Anfang an hätte haben sollen. Nun wird er unterschätzt. Ein Test

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VW ID.3 GTX

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
Inhaltsverzeichnis

Die Kritik am VW ID.3 war krass - und absolut berechtigt: Die Software des Elektroautos, das eigentlich langfristig den Golf einmal ablösen sollte, war zu Beginn ein Desaster. Auch die Materialauswahl, beispielsweise bei den Türverkleidungen, war dürftig: Hart, grau und billig. Dazu kam eine anfangs schwankende Verarbeitungsqualität. Inzwischen, also mit der Überarbeitung, ist der ID.3 nicht nur verbessert. Er markiert in vielen Aspekten die Messlatte im Segment – ein Umstand, der angesichts des ruinierten Rufs fast unglaubwürdig ist. Doch der ID.3 ist ein konzeptionsstarkes Elektroauto und endlich dort, wo er vom Start weg hätte sein sollen und müssen.

Schnelle Fakten zum VW ID.3
  • Seit 2020 auf dem Markt
  • Modellpflege in mehreren Schritten
  • Aktuell mit 125 bis 240 kW zu haben
  • Batterien mit 52 bis 79 kWh
  • Basismodell aktuell ab 29.760 Euro

Für den Praxistest stand heise/Autos das Topmodell GTX Performance mit 79 kWh Energieinhalt in der Traktionsbatterie zur Verfügung. Sein Preis: 48.725 Euro, von denen 3570 Euro "Dauerkaufprämie" abgezogen werden können. Macht 45.155 Euro. Wichtiger für normale Autokäufer ist, dass sich die wesentlichen Qualitäten des ID.3 auf das Basismodell übertragen lassen, und das ist ab 33.330 Euro minus Aktionsbonus momentan noch ab 29.760 Euro zu haben.

Es mag selbstverständlich sein und ist es nicht: Der ID.3 ist im Vergleich zu anderen Elektroautos nochmals leiser und komfortabler. Die Radkästen sind gut gedämmt, es poltert weder akustisch noch mechanisch. Die Abstimmung des Fahrwerks ist sehr gekonnt. Kleine Unebenheiten werden gefiltert, größere nur sorgsam dosiert durchgereicht.

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