BMW M3 GTS und seine Vorgänger

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M3 Cabrio ab 1988

Ab 1987 gab es dann schon elektrisch verstellbare Dämpfer, 1988 kamen zwei Sonder-Auflagen: Der "Evo" war am opulenten Spoilerwerk zu erkennen und hatte eine 220 PS-Maschine. Die Normalversion wurde auf 215 PS mit Kat gesteigert. Und es kam das Spaßauto: Das 215 PS starke Cabrio war 239 km/h schnell und damit mit Abstand der flotteste offene Viersitzer, den es in Kleinserie damals zu kaufen gab. Bis zum Produktionsende 1991 entstanden 768 M3 Cabriolets.

Erfolge im Motorsport

Fünf Jahre lang führte der M3 die internationale Tourenwagen-Rennszene souverän an. Eine zivile Version der Rennautos kam mit dem Nachnamen "Sport Evolution" auf die Straßen, charakteristisch war sein zweistöckiger Heckflügel. Die Stückzahl dieses 238-PS-Sportwagens war auf 600 Autos limitiert. Bis Ende 1991 verließen 17.970 BMW M3 der ersten Generation das Werk, darunter die erwähnten 786 Cabriolets.

Leicht und schnell

Das Gefühl hinter dem Steuer des M3-Coupé von 1986 ist ein Ausflug in die Vergangenheit, wirkt aber schnell vertraut. Das große Lenkrad mit vergleichsweise dünnem Kranz ist zunächst etwas ungewohnt. Der schlanke Schalthebel gleitet nicht ganz so geschmeidig durch die Gassen, wie es Kenner bei den zahmeren BMW 3ern dieser Generation (BMW-Code: E30) gewohnt sind. Der erste Gang liegt wie damals M-typisch unten links. Der Vierzylinder lässt sich sehr entspannt fahren. Wer zwischen 2000 und 2500 U/min schaltet und nur verhalten Gas gibt, merkt von dem Potential, was sich im oberen Drehzahlbereich entfaltet, zunächst nur wenig. Wer es ruhig angehen lässt, fährt den Youngtimer locker mit 9 l/100 km. Aber er kann natürlich auch anders: Dank seines geringen Gewichts beschleunigt er bei Bedarf sehr nachdrücklich. 1986 hatte er 195 PS, ohne Kat waren es 200.