Zukunft heißt Mirai

Inhaltsverzeichnis

BMW, Kooperationspartner von Toyota, plant für Detroit ebenfalls ein Fahrzeug. Fachkreise berichten, dass anders als bei Toyota Brennstoffzelle, Elektromotor und Nebenaggregate nicht getrennt voneinander untergebracht werden sollen. Stattdessen soll – Daimler hat das vorgemacht – alles unter die Haube und in die Aufhängungspunkte eines gewöhnlichen Autos mit Verbrennungsmotor passen. Lediglich die H-Tanks bleiben im Bereich der Hinterachse, wo sonst der Kraftstoff für die Verbrennungsmotoren gebunkert wird.

Neue Allianzen versuchen, Skaleneffekte zu nutzen

Mercedes kündigt ein Elektroauto mit Brennstoffzellenantrieb für 2017 an. Die Verschiebung vom ursprünglich geplanten Termin 2014 war eine Kostenfrage. Man braucht Stückzahl, um Skaleneffekte erzielen zu können, und darum sind die Stuttgarter eine Allianz mit Nissan-Renault sowie Ford eingegangen.

Bis Ende 2015 werden unter Führung der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) in Deutschland 50 Tankstellen errichtet sein. Sollte der Energieträger tatsächlich Fuß fassen, wären wohl 2000 zur flächendeckenden Versorgung notwendig, was Investitionen von zwei bis drei Milliarden Euro entsprechen würde. Viel Geld und wenig in einem Land, in dem jedes Jahr 70 Milliarden Euro ausgegeben werden, um Benzin und Dieselkraftstoff in Pkws zu verbrennen. (imp)