Peugeot 208 im Fahrbericht: Innere Größe

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Eleganter als bisher

Beim Außendesign setzt der 208 den seit dem 508 eingeschlagenen Weg fort: Das Haifischmaul ist verschwunden, sportlich-elegante Attribute dominieren. Rundliche Formen gepaart mit einigen markanten Sicken und Kanten sollen nicht nur die so gerne zitierte junge Käuferschaft ansprechen, sondern vor allem die weibliche Kundschaft zurückerobern. Wurde der Vorvorgänger 206 noch zu 69 Prozent von Frauen gekauft, war es beim 207 nur noch jedes zweite Fahrzeug.

Viel Augenmerk haben die Designer der Innenraumgestaltung geschenkt. Beweis dafür ist das hochwertige und ansehnliche Interieur, das in den teureren Varianten durch Zierleisten in Klavierlack- oder Chrom-Optik aufgewertet wird. Ab der mittleren Ausstattungslinie sitzt in der Mittelkonsole ein großer Touchscreen, über den sich die Audioanlage, der Bordcomputer sowie das optionale Navigationssystem und die Bluetooth-Freisprecheinrichtung bedienen lassen.

Lenkrad verdeckt Instrumente

Etwas überambitioniert mutet der Versuch eines neu angeordneten Instrumentenfeldes an. Die Anzeigeneinheit wurde weiter nach oben und damit theoretisch besser ins Blickfeld des Fahrers gerückt. Das nur in der Höhe verstellbare Lenkrad fällt sehr klein aus und muss tief eingestellt werden, um über dem Kranz Tacho und Drehzahlmesser einsehen zu können. Dies ist gewöhnungsbedürftig und setzt zudem eine aufrechte Sitzposition voraus, sonst verdeckt der obere Teil des Lenkrads die freie Sicht auf die Instrumente. Bei Menschen, die ohnehin weit oben sitzen, fällt dieses Problem aber möglicherweise nicht so gravieren auf.