Teurer Sparer: Mitsubishi i-MiEV in der Praxis

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Fahrmodi D, B und C

Mit einem Elektroauto zu fahren, ist nicht schwer. Das Cockpit sieht ähnlich aus wie bei einem konventionell angetriebenen Wagen. Über einen Wahlhebel, der aussieht wie bei einem Automatikfahrzeug, wird der Fahrmodus gewählt. Hier finden sich die von Automatikautos bekannten Modi P, N, R und D. Der i-MiEV hat darüber hinaus (anders als die französischen Geschwister) noch die Betriebsarten B für Brake – gekennzeichnet durch eine hohe Rekuperationsrate und gedacht für Bergabfahrten – sowie C für Comfort mit einer niedrigen Rekuperationsrate. Die Unterschiede zwischen D, B und C sind spürbar, aber nicht dramatisch. In allen Modi fährt der i-MiEV für einen Stadtflitzer ausreichend flott – ein Rennwagen ist das Auto mit einer Standard-Sprintzeit von 15,9 Sekunden natürlich nicht.

Zwei Ladeklappen

Aufgeladen wird der i-MiEV wahlweise über eine der beiden Ladeklappen hinten an der Seite. Auf der Beifahrerseite ist die Klappe für den Haushaltsstrom, auf der anderen Seite wird mit Starkstrom geladen. Für die Ladung mit 230 Volt und 16 Ampere wird ein Ladekabel mitgeliefert, das auf der einen Seite in einem Schukostecker endet. Auf der Fahrzeugseite gibt es einen so genannten Typ-eins-Stecker, der etwas dicker als ein Schuko-Ende ausfällt, aber nicht viel mehr Funktionalität bietet. Er wird allerdings mit einem Haken mechanisch am Auto festgemacht, und diese Konstruktion kann man mit einem Vorhängeschloss gegen unbefugtes Abstecken sichern. Der so genannte Typ-2-Stecker oder Mennekes-Stecker wäre eine elegantere Lösung – hier kann die Sperre elektronisch gesichert werden. Zwischen den beiden Steckern hängt ein Kästchen, das gewissermaßen die Steuerung beinhaltet. Diese sorgt unter anderem dafür, dass bei schwach abgesicherten Haushaltssteckdosen die Sicherung nicht fliegt.