Unterwegs im neuen Hyundai i30cw

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Schlapper Benziner

Die Motoren sind vom Fünftürer bekannt. Zwei Benzinern mit 99 und 135 PS und drei Dieselmotoren mit 90, 110 sowie 128 PS werden angeboten. Alle Versionen werden mit Sechsgang-Schaltung ausgerüstet, gegen 1400 Euro extra gibt es für einige Versionen eine Sechsgang-Automatik. Ein Doppelkupplungsgetriebe wie für den fast baugleichen, demnächst startenden Kia Cee'd sw angekündigt, gibt es nicht.

Beim gefahrenen 135-PS-Benziner handelt es sich um einen Saugbenziner mit Direkteinspritzung – daher das Kürzel GDI für Gasoline Direct Injection. Der 1,6-Liter-Motor geht leise zu Werke, wirkt aber im unteren Drehzahlbereich zu schlapp für seine Leistungsklasse. Erst wer über die 4000er-Marke dreht, kann flott beschleunigen. Laut Datenblatt lässt sich das Auto mit dem 1.6 GDI in 10,2 Sekunden auf Tempo 100 bringen, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 192 km/h angegeben. Den Spritverbrauch im NEFZ beziffert Hyundai auf 6,2 l/100 km. Auf der absolvierten Testfahrt zeigte der Bordcomputer einen Wert von 7,3 l/100 km an. Beim Spritsparen hilft serienmäßig nur eine Schaltpunktanzeige, ein Start-Stopp-System ist ausschließlich für den stärksten Diesel verfügbar.

Üppige Ausstattung

Die Preise für den i30cw 1.6 GDI beginnen bei 20.810 Euro. Damit ist das Modell teurer als der gleich motorisierte Kia Cee‘d sw. Das liegt aber daran, dass es bei Hyundai den 1.6 GDI nicht in der Grundausstattung Classic gibt. Die wird nur für den schwächsten Benziner und kleinen Dieselmotor angeboten. Schade, denn eigentlich wäre die für viele Bedürfnisse bereits ausreichend: Neben dem üblichen Sicherheitspaket umfasst sie elektrisch einstellbare Spiegel, elektrische Fensterheber vorne, Nebelscheinwerfer, Zentralverriegelung, CD-Radio und Klimaanlage.

Beim 1.6 GDI ist mindestens die Ausstattung Trend an Bord. Dazu gehören dann 15-Zoll-Alufelgen, Lichtsensor, Abbiegelicht, elektrisch beheiz- und anklappbare Außenspiegel, Einparksensoren hinten und elektrische Fensterheber hinten. Anders als bei Konkurrenten wie etwa dem Chevrolet Cruze Station Wagon können auch etliche Extras bestellt werden. So sind ein Glasschiebedach, Klimaautomatik, Xenonscheinwerfer, dynamisches Kurvenlicht, Regensensor, Tempomat verfügbar, sofern man nicht die Basisversion wählt. (imp)