Pulsetto im Test: Mit Stromschlägen Stress abbauen und besser schlafen

Der Pulsetto ist ein Wearable, das nichts misst, aber am Hals den Vagusnerv stimuliert. Das soll laut Hersteller das Wohlbefinden steigern und Stress abbauen.

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Die meisten Wearables enthalten zwar eine Menge Sensorik, sie tun selbst aber nichts. Anders der Pulsetto: Der teilt auf Wunsch Stromimpulsserien am Hals aus. Dort unter anderem verläuft der vom Hirn ausgehend bis weit in den Körper ausstreichende Vagusnerv, der viele Funktionen steuert. Der litauische Hersteller hebt drei Anwendungsfälle hervor: Schlafstörungen reduzieren, Stressabbau und mentale Beruhigung. Außerdem soll der Pulsetto auch Angststörungen und Burnout lindern.

Der Pulsetto ähnelt einem Kopfhörer mit Nackenbügel. Da, wo sonst die Ohrmuscheln sitzen, befinden sich je zwei halbkugelförmige Elektroden, die in eine Halterung aus ABS-Kunststoff eingebettet sind. Den Nackenbügel hängt man um den Hals, sodass die Elektroden spürbar auf den Vagusnerv drücken. Beim Suchen der Position kann man nicht allzu viel falsch machen, denn der Vagusnerv ist weit verzweigt. Die Hersteller-Website zeigt an einem Körpermodell, wo der Nerv zu finden ist; praktischerweise ist das am Hals besonders leicht.

Smartes Training und mehr:

Beim Anpassen der Bügel hat man mit nur wenig Gefummel schnell eine Position ermittelt, die sich gut anfühlt und bei der die Stimulation des Vagusnervs laut Hersteller am besten funktionieren soll. Bei der Stimulation geben die Elektroden Elektroimpulse ab, wodurch das Muskelgewebe rhythmisch leicht kontrahiert. Das fühlt sich annähernd so an, als ob man mit einem Finger einen Weidezaun antippt. Nach ein paar Minuten stoppt die Impulsserie.

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