Foldables: Markt soll schrumpfen – bringt Apple 2026 das Comeback?
Schon 2024 wuchs das Geschäft mit faltbaren Smartphones nur mäßig, doch 2025 soll es sogar zurückgehen. Apple sorgt für Hoffnung – aber erst kommendes Jahr.
Foldable-Symbolbild: Mischt Apple mit?
(Bild: Shutterstock AI)
Der Markt für Foldables ist recht speziell: Die Smartphones mit faltbarem OLED-Screen, die auf den ersten Blick sehr futuristisch wirken, gibt es bislang nur mit Android-Betriebssystem und sie sind oftmals recht teuer – 1600 Euro und mehr (ab 1299 €) zahlen Interessierte für aktuelle Modelle. Wirklich in Schwung kommt das Geschäft in letzter Zeit jedoch nicht: So unkten Marktforscher bereits im letzten Dezember, die Sparte könne ihre besten Zeiten zunächst hinter sich gehabt haben. Eine neue Untersuchung von Counterpoint Research kommt nun zu einem ähnlichen Schluss: Bevor es mit den Foldables besser wird, wird es erst einmal schlechter – und Apple könnte demnächst eine wichtige Rolle spielen.
Apple soll Markt verjĂĽngen
So schreiben die Marktforscher, dass nach einem kleinen Plus von 2,9 Prozent im vergangenen Jahr im globalen Foldable-Markt für das Gesamtjahr 2025 sogar – erstmals überhaupt – ein Minus stehen könnte. "Wir sagen ein einstelliges Negativwachstum für 2025 voraus", so Counterpoint. Es könnte jedoch 2026 zu einem erneuten Richtungswechsel kommen. Der Grund dafür ist Apple: Die Gerüchteküche erwartet, dass der iPhone-Hersteller im Herbst kommenden Jahres endlich sein erstes faltbares Smartphone auf den Markt bringen wird – nachdem es seit Jahren entsprechende Spekulationen gegeben hatte. Die Branche bereitet sich offenbar bereits darauf vor, die Auftragsbücher signalisierten das, so der Bericht.
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Die schlechteren Zahlen in diesem Jahr seien "definitiv kein Zeichen dafür, dass der Markt seinen Höhepunkt erreicht hat", so Analyst Jene Park optimistisch. Es sei eher ein Zeichen für eine Umstrukturierung vor dem Jahr 2026. Mit dem Markteintritt von Apple und einer Reihe neuer Clamshell-Modelle werde das Segment dann "aufregend verjüngt".
Chinesische Firmen dominieren
Das ist interessant, auch weil Marktbeobachter glauben, dass Apple mit dem ersten iPhone Foldable die Preismarke von 2000 Euro fĂĽr das Standardmodell knacken wird.
2024 waren vor allem chinesische Hersteller im Foldable-Segment vorn. Während Samsung ein schwaches viertes Quartal hatte, lief es bei Motorola, Honor, Xiaomi und Huawei besser. Spitzenmodelle werden teilweise jedoch nur verzögert oder überhaupt nicht nach Europa gebracht. Dazu gehört etwa Huaweis Doppelfaltgerät Mate XT – und auch Honors besonders dünnes Magic V3 kam etwas später auf den Markt.
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(bsc)