Neue Apple-Chips in der Mache: Für Macs, KI und Brillen

Eine ganze Reihe neuer Chips für Apple-Produkte stehen an. Offenbar betreffen sie auch Produktkategorien, die Apple derzeit noch nicht im Programm hat.

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Apple Silicon SoC.

Apple Silicon: Neue Chips im Anmarsch.

(Bild: Apple)

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Wie geht es weiter bei Apple Silicon? Dass in diesem Jahr mit dem M5 und dem A19 in unterschiedlichen Varianten zu rechnen ist, lässt sich bereits sagen. Die neuen SoCs versprechen eher mittelprächtige Geschwindigkeitsverbesserungen samt geringerem Stromverbrauch. Doch in Apples Pipeline sind eine ganze Reihe neuer Chips, die auch für neuartige Geräte gebraucht werden. Das berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Neben dem M5, der spätestens bis Ende des Jahres im iPad Pro und MacBook Pro landen soll, sind mindestens drei weitere Mac-Prozessoren in näherer Planung. Der M6 trägt den Codenamen "Komodo", der M7 die interne Bezeichnung "Borneo". Weiterhin sei noch ein fortschrittlicherer Mac-Chiips mit dem Codenamen "Sotra" in der Pipeline. Apple plant zudem erstmals reine KI-Server-Chips, die nur für den internen Gebrauch im Rahmen von Apple Intelligence angedacht sind.

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Momentan verwendet Apple hier noch handelsübliche Ware von der Stange wie den M2 Ultra. An dem KI-Chip beteiligt ist angeblich nicht nur Apples traditioneller Fertiger TSMC, sondern auch der WLAN- und Bluetooth-Chip-Spezialist Broadcom. Der Codename soll "Baltra" sein, Fertigstellungstermin ist angeblich 2027. Eine Verdoppelung bis Verachtfachung der CPU- und GPU-Kerne gegenüber dem aktuellen M3 Ultra ist dafür geplant.

Schließlich plant Apple auch den Bau eines eigenen Prozessors für smarte Brillen. Hier erwägt das Unternehmen angeblich zunächst eine Variante ohne Display, wie man sie von Metas Ray-Ban-Gläsern kennt. Das geplante SoC (oder System-in-a-package, SiP) soll besonders stromsparend und dennoch leistungsfähig sein, damit sich die Brille den ganzen Tag über tragen lässt. Später sind dann auch noch "echte" AR-Brillen mit Screen vorgesehen, eine Art wirklich tragbare Vision Pro.

Neben der Arbeit an neuen Prozessoren arbeitet Apple an der Weiterentwicklung seiner Modemarchitektur. Mit dem C1 hatte der Konzern im iPhone 16e erstmals einen eigenen Funkchip verbaut. Dieser soll künftig in mehr Geräten landen. Die Hoffnung bleibt auch, dass eines Tages auch Mac-Nutzer mit 5G-Empfang versorgt werden. Doch zunächst dürfte die Funktechnik der C-Baureihe in weiteren iPhones landen.

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(bsc)