Neuer Spitzen-Diesel und Top-Benziner mit reichlich Drehmoment

Ford Mondeo: Probefahrt in der Facelift-Version

Ford hat den 2007 eingeführten Mondeo überarbeitet. Wir fuhren den neuen Spitzen-Benziner mit 240 PS und den Top-Diesel mit 200 PS. Beide Maschinen locken mit sattem Drehmoment

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München, 31. August 2010 – 1993 führte Ford eine neue Modellreihe namens Mondeo ein. Die aktuelle Generation ist schon die vierte und stammt aus dem Jahr 2007. Mit der Formgebung im "Kinetic Design" wollte Chefdesigner Martin Smith mehr Dynamik in das von günstigen Preisen und ein wenig Langeweile geprägte Firmenimage bringen. Anfang 2010 wurde das geglückte Design in aufgefrischter Form auf den Galaxy und S-Max angewendet, die beide auf dem Mondeo basieren. Nun kommt auch der Stammvater aufgefrischt daher – als fünftürige Schrägheckversion und als Kombi. Die viertürige Stufenheckvariante entfiel in Deutschland im Frühjahr 2010 mangels Nachfrage. Am beliebtesten ist ohnehin der Kombi, der 80 Prozent der Verkäufe ausmacht. Wir haben uns den überarbeiteten Transporter für Vertreter und Familien angesehen.

Nach oben und nach unten gezielt

Mit dem neuen Modell zielt Ford gleichzeitig nach oben und nach unten. Soll heißen: Man weitet die Motorenpalette hin zu mehr Leistung aus und macht parallel dazu auch den Einstieg günstiger. Aber zuerst zu den Antrieben. Neu unter der Fronthaube sind ein 240 PS starker Turbobenziner und ein 200-PS-Diesel. Wir stiegen zuerst in die fünftürige Limousine mit dem Benziner ein. Der Motor kombiniert Direkteinspritzung, die variable Ventilsteuerung Ti-VCT (Twin Independent Variable Cam Timing) und Turboaufladung miteinander und erzeugt damit 340 Nm Drehmoment – kurzzeitig sind sogar 360 Nm verfügbar.