Audi A7 Sportback mit 3.0 TFSI im Fahrbericht

Der Audi A7 kommt im Oktober 2010 zum Händler. Wir haben ihn mit seinem stärksten Benziner vorab gefahren. Wie schlägt sich der noble Bayer mit dem 3.0-TFSI-Motor im Praxisversuch?

vorlesen Druckansicht 31 Kommentare lesen
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Henry Dinger
Inhaltsverzeichnis

Olbia (Sardinien), 9. September 2010 – Der erste Mercedes CLS löste 2004 einen kleinen und für die Konkurrenz unerwarteten Boom aus. Nun ziehen zahlreiche Hersteller nach. BMW hat für 2012 ein entsprechendes Fahrzeug angekündigt, Audi hat gerade den A7 vorgestellt. Letzterer kommt im Oktober 2010 zum Händler. Wir haben ihn mit seinem stärksten Benziner vorab gefahren.

Die 20-Zoll-Räder am Testwagen verstärken den selbstbewussten Eindruck des A7. Vorn charakterisiert ein kurzer Überhang die Frontpartie des 4,97 Meter langen Wagens. Das Gesicht des A7 trägt mit dem großen Singleframe-Grill und den geschwungenen Tagfahr-LEDs Audi-Züge. Inzwischen haben die Ingolstädter die Familienähnlichkeit soweit getrieben, dass die Baureihen von vorn nur noch schwer zu unterscheiden sind. Die Front gibt zugleich einen Vorgeschmack auf den kommenden Audi A6, der auch noch im Jahr 2010 enthüllt werden soll.

Audi A7 Sportback mit 3.0 TFSI im Fahrbericht (30 Bilder)

Der Audi A7 Sportback soll unter anderem dem neuen Mercedes CLS Konkurrenz machen.

Dass die Kofferraumklappe samt Scheibe nach oben schwingt, merkt man erst beim Öffnen. Weit schwenkt die Hecktür nach oben und gibt einen Stauraum von 535 Liter frei. Eine Abdeckung, die an der Klappe fixiert ist und somit beim Beladen nicht stört, schützt das Gepäckabteil vor unerwünschten Einblicken. Die Ladekante ist leider recht hoch. Im langen Gepäckraumdeckel ist auch ein dezenter Spoiler integriert. Er fährt bei 130 km/h Geschwindigkeit automatisch aus und bei 80 km/h wieder ein. Er lässt sich aber auch mit einer Taste in der Mittelkonsole betätigen.