Marktübersicht: 20 Elektromotorräder
Der Elektroantrieb bereichert den Markt, er ermöglicht reizvolle neue Konzepte. Ein Überblick über rund 20 hier erhältliche E-Motorräder.
Elektromotorrad Can AM Origin
(Bild: Clemens Gleich / heise Medien)
- Ingo Gach
Trotz aller Widerstände, die dem elektrischen Zweirad noch entgegenstehen, haben sich in Deutschland bereits rund 20 Hersteller etabliert, von denen man teils ganz unterschiedliche Konzepte angeboten bekommt. Einige davon haben wir bereits getestet, viele schon ausführlich gewürdigt. Obwohl bereits Marken verloren gegangen sind – zuletzt die vielversprechende italienische Energica – sind mittlerweile so viele am Markt, dass wir einen Überblick mit jeweils einer Kurzbeschreibung liefern.
Dass die Elektrifizierung bei den Motorrädern langsamer verläuft als beim Auto, hat nicht nur damit zu tun, dass dazu weder gesetzliche Vorgaben noch direkte oder indirekte Förderungen existieren. Beim Zweirad wirkt sich das Energiespeicherkonzept viel stärker aus, weil in einem Einspurfahrzeug nicht so viel Akku mitgeführt werden kann, Schnellladekonzepte auf dem engen Raum schwieriger umzusetzen sind und weil dessen Energiebilanz wegen der nachteiligen Aerodynamik schlechter ausfällt als die eines Autos. Zudem hat der teure Akku mehr Anteil am Gesamtfahrzeug, was den Preis höher treiben kann als bei einem Auto. Leichtkrafträder sind daher gleich aus mehreren Gründen zahlreicher vertreten als leistungsfähigere Maschinen.
Black Tea Bonfire
(Bild: Florian Pillau / heise Medien)
Das Start-up Black Tea aus München bietet mit der Bonfire einen simpel gestrickten Scrambler im Retro-Design mit eingeschränkter Geländetauglichkeit an. 120 mm Federweg vorn wie hinten sind für eine Enduro nicht viel, aber für Schotterwege dürfte es reichen, zumal sie mit 138 kg Gewicht recht leicht geraten ist.
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