320.000 Jeeps wegen Feuergefahr zurĂĽckgerufen

Ein Fehler im Akku kann Pluginhybrid-Jeeps in Flammen aufgehen lassen. Eine Lösung für das Problem hat Chrysler bisher nicht.

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Jeep Wrangler 4xe

Jeep Wrangler 4xe

(Bild: Jeep/Stellantis)

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Chrysler ruft Tausende Hybrid-Jeeps zurĂĽck, nachdem einige dieser Fahrzeuge gebrannt hatten. Einige waren wegen dieses Problems schon einmal in der Werkstatt.

Der Rückruf gilt für Jeep Wrangler 4xe der Modelljahre 2020 bis 2025 sowie für Jeep Grand Cherokee 4xe der Modelljahre 2022 bis 2026. Diese Fahrzeuge könnten in Brand geraten, teilte die US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mit. 19 Fälle seien bisher bekannt. Insgesamt sind über 320.000 Fahrzeuge betroffen, 228.221 Jeep Wrangler und 91.844 Jeep Grand Cherokee.

Der Grund für die Brände liegt in den Akkus, die der südkoreanische Hersteller Samsung SDI geliefert hat: Die Akkus könnten beschädigte Separatoren enthalten, die die Brände ausgelöst hätten, teilte die NHTSA mit.

Jeep-Mutter Chrysler hatte im vergangenen Jahr deswegen schon einmal rund 154.000 Pluginhybrid-Jeeps zurückgerufen. In den Fahrzeugen wurde daraufhin eine neue Software installiert. Endgültig behoben wurde der Fehler dadurch offensichtlich nicht: Neun der aktuellen Brände brachen in den Fahrzeugen mit der neuen Software aus.

Eine Lösung für das Problem gibt es bisher nicht. Chrysler rät den Besitzern, die Akkus nicht zu laden, das Brandrisiko sei bei vollem Akku größer als bei entladenem. Zudem sollten die Fahrzeuge nicht in der Nähe von Strukturen oder anderen Fahrzeugen geparkt werden, die bei einem Brand ebenfalls Feuer fangen könnten.

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Besitzer von Pluginhybrid-Jeeps haben derzeit kein GlĂĽck: KĂĽrzlich legte ein fehlerhaftes Software-Update diese lahm.

(wpl)