Lotus Elise: abgespecktes Einsteigermodell ab 37.250 Euro

Was Lotus als Leichtbauversion der Elise empfiehlt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als abgespeckte neue Basisversion. Die Version "Club Racer" kommt ohne Airbags und ohne Radio rund 3000 Euro billiger als das Serienmodell

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  • sle
  • Sven-Olaf Suhl
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Ditzingen, 11. März 2011 – Konsequenter Leichtbau und ein exzellentes Fahrwerk gepaart mit einem relativ schwachen aber preiswerten Motor – nach diesem Erfolgsrezept baut Lotus Sportwagen, die auch für Nicht-Millionäre erschwinglich sind. Die Elise beschleunigt ein gerade 136 PS starker Benziner binnen 6,5 Sekunden auf Tempo 100. Gerade 876 Kilogramm bringt die Serienversion auf die Waage. Noch einmal einen halben Zentner leichter soll die neue Version namens Club Racer sein, die auf dem Genfer Autosalon noch bis Sonntag, den 13. März 2011, zu sehen ist. Lotus bewirbt die neue Variante als Leichtbau-Version. Weil einige Ausstattungselemente schlichtweg fehlen, empfiehlt sich die neue Variante zugleich Kunden mit schmalerem Geldbeutel: Der Club Racer ist rund 3000 Euro günstiger als die normale Elise.

Optisch ist der Club Racer an den Sitzen in Wagenfarbe zu erkennen. Gewicht sparen hilft unter anderem eine Batterie aus dem Rennsport, die etwa 5 kg leichter als der konventionelle Starterakku ausfällt. Außerdem wird statt des Softtop-Verdecks ein leichteres "Shower Cape" geliefert, was weitere knapp 6 kg spart. Außerdem fehlt die Geräuschdämmung (4,5 kg). Weniger begeistert dürften Kunden sein, wenn sie entdecken, dass außer der Zentralverriegelung (300 Gramm) und dem Radio nebst Lautsprechern (4,0 kg) sogar die Frontairbags (4,0 kg) fehlen.

Lotus Elise: abgespecktes Einsteigermodell ab 37.250 Euro (10 Bilder)

Elise CR: Die neue Club-Racer-Version der Lotus Elise steht auf dem Autosalon in Genf.

Einen elektronischen Schleuderschutz hat aber auch die Club-Racer-Version. Das ESP erhält eine Sporttaste. Wird sie aktiviert, lässt die integrierte Traktionskontrolle mehr Schlupf zu, und das Sicherheitssystem greift in rasant gefahrenen Kurven später ein. Darüber hinaus wurde das Sportfahrwerk optimiert und mit einem verstellbaren Querstabilisator versehen.