Wie gut ist die Luxus-Limousine aus Ingolstadt mit dem starken V8-Benziner?

Audi A8 4.2 FSI quattro: Sportliche Limousine im Fahrbericht

Audi hat mit der aktuellen A8-Generation das sportliche Profil geschärft, um sich von den Wettbewerbern abzusetzen. Ist der neue Audi A8 nun zu sportlich für diese Klasse?

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  • mna
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Haar, 18. März 2011 – Der aktuelle Audi A8 wird seit dem Frühjahr 2010 verkauft und war in seinem ersten Jahr durchaus erfolgreich. Immerhin 4752 der Luxusmodelle konnten die Ingolstädter im letzten Jahr absetzen. Noch erfolgreicher waren nur die Rivalen von BMW und Mercedes mit knapp über 5000 verkauften Luxuslinern. Allgemein hat diese Fahrzeugklasse ein Niveau erreicht, das große Sprünge bei einem Modellwechsel beim Fahrkomfort oder der Qualität schwer vorstellbar macht. Audi hat mit der aktuellen A8-Generation das sportliche Profil geschärft, um sich von den Wettbewerbern abzusetzen. Ist der neue Audi A8 nun zu sportlich für diese Klasse?

Wenig eigenständig

Von außen tritt der A8 elegant, aber eher zurückhaltend auf. Trotz seiner Länge von 5,14 Meter wirkt das Topmodell aus Ingolstadt kompakter als ein Siebener-BMW oder eine Mercedes S-Klasse. Dabei ist der A8 länger und breiter als seine beiden Hauptkonkurrenten. Mit seiner langen Motorhaube, der sanft nach hinten abfallenden Dachlinie und dem kurzen hinteren Überhang setzt der A8 auf Audi-typische Proportionen. Dazu gibt es den großen Singleframe-Grill, Scheinwerfer mit markant geschwungenem LED-Tagfahrlichtband sowie ein Heck mit scharfer Abrisskante und breiten Rückleuchten. Allgemein stellt sich die Frage, ob die Designer in Ingolstadt es mit der Familienähnlichkeit nicht übertrieben haben. Denn insbesondere am Heck ähneln sich A8, A6 und A4 extrem. Wer das Typenschild weglässt, macht es dem Betrachter schwer, die Modelle auseinander zu halten.

Luxuriöser Innenraum

Auch im Interieur ähnelt der A8 dem gerade vorgestellten Audi A6 sehr. Der A8 bietet vorne wie hinten großzügige Platzverhältnisse und ein äußerst edles Ambiente. Dafür sorgen – und zwar serienmäßig – Ledersitze, Holzfurniere und Aluminium-Zierleisten. Auch im Fond sitzt man, abgesehen vom Mittelplatz, bequem und komfortabel. Die vielfach verstellbaren Vordersitze unseres Testwagens bieten gegen Aufpreis zusätzlich eine Massagefunktion. Fünf verschiedene Programme stehen zur Wahl und vor allem auf langen Fahrten erweist sich deren Nutzung als sehr angenehm.