Der Maybach könnte zukünftig von Aston Martin gebaut werden

Der Maybach könnte zukünftig von Aston Martin gebaut werden

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Von
  • Gernot Goppelt

Offenbar kann sich Daimler vorstellen, den Maybach bei einem Kleinserienspezialisten weiterzuführen

(Bild: Daimler)

Daimler freundet sich mit der Idee an, einen Partner für seine Nobelmarke Maybach ins Boot zu holen. "Noch ist nichts entschieden", sagte Konzernchef Dieter Zetsche zwar am Dienstag vor Journalisten in New York. Aber er zeigte sich gleichzeitig offen für eine Kooperation. In diesem Zusammenhang fiel auch zum wiederholten Male der Name des britischen Herstellers Aston Martin.

"Es gibt da draußen offensichtlich Unternehmen, die mehr Erfahrung mit geringen Stückzahlen haben als wir", sagte Zetsche. Daimler könne sich diese Erfahrungen möglicherweise zunutze machen. Die Diskussionen liefen aber noch, sagte der Konzernchef. Medienberichte, nach denen Aston Martin als Partner im Gespräch ist, nannte Zetsche "Spekulationen, die aber nicht komplett dementiert wurden".

Zuletzt hatte die Fachzeitschrift Automotive News Europe berichtet, dass Daimler noch im Juni über die Zukunft von Maybach entscheiden wolle. Dabei gebe es zwei Möglichkeiten: Entweder die Marke aufzugeben oder mit Aston Martin zu kooperieren. Die Maybach-Verkäufe liegen nach Angaben von Branchenkennern weit unter den geplanten Stückzahlen. Gleichzeitig steht die teure Entwicklung der zweiten Generation des Luxuswagens an, der schwerreiche Käufer jenseits der Mercedes-S-Klasse ansprechen sollte. (dpa) (ggo)